Dirk Frieborg schrieb:
>
> > In schlecht belüfteten Räumen sollte man gar nichts
> > verbrennen.
>
> Unsere Vorfahren müßten schon längst alle tot sein...
> <b>Sind</b> sie ja auch. Aber ob es nur daran lag, daß sie in
> der Kate eine Feuerstelle hatten und das Zimmer mit Talglicht
> beleuchtet haben?
Die hatten tatsächlich in ihren Katen offene Feuerstellen, ohne Kamin, oben Strohdach. Und wehrten sich dagegen, als aus Feuerschutzgründen Schornsteine Vorschrift wurden. Nicht nur wegen den Kosten, sondern weil sich oben unter dem Dach aufgehängter Schinken so gut hielt. Daher noch heute die Bezeichnung "Katenrauch". Aber in den Hütten pfiff der Wind durch sämtliche Löcher...
>
> Haben die Leute früher mit den Petromax-Deckenlampen und
> Tischleuchten auch immer Durchzug gehabt?
Früher waren Türen und Fenster nicht so abgedichtet wie heute, Dichtungen in den Falzen gab es nicht. Und mit Kohle- oder Ölöfen (Die ihre Verbrennungsluft aus den Räumen rauszogen und durch den Schornstein jagten) war eine ständige Lüftung sichergestellt.
>
> Oder reicht als Negation zu "schlecht belüftet" ein "kein
> Passiv-Haus"? Da ist ja Lüften verboten bzw. muß über
> spezielle Wege mit Wärme-Rückgewinnung gehen. Und irgendwann
> schimmeln dann die Wände. ,-)
Sorry, das ist nun leider total daneben. In Passivhäusern ist eine ständige Lüftung sichergestellt. Schimmeln kann da nichts, und mit Lampen wird die Lüftung problemlos fertig. Theodora und ich wohnen in sowas (war mal so um 1990 - 92 ein Projekt von mir, vor den Lampen, man suche bei Google unter "Nullenergiehaus" "Adenbüttel").
>
> Es geht bei mir konkret um das Gartenhaus. Da ist nichts
> 100%ig dicht, und ein Fenster "auf Kipp" ist immer drin.
>
> Langt das für eine <b>Unbedenklichkeits-Bescheinigung</b>? ,-)
>
Ja, dicke.
MfG Ludwig Gebauer