hallo markus !
pump deine laterne mal richtig auf !! wenn du die düsennadel in die düse hineinbewegst, verringert sich der gasaustritt, und es entsteht hinter der düse ein höherer gasdruck. wenn du nun die nadel wieder aus der düse herausbewegst, dann lässt der höhere gasdruck den glühstrumpf hell aufleuchten (mehr druck -> auch mehr gasvolumenn in der selben zeiteinheit durch die düse !). das ist der grund, warum kurzzeitig der glühstrumpf heller leuchtet. sollte durch aufpumpen die lampe trotzdem nicht so richtig wollen, dann bleibt dir nur noch das zerlegen des vergasers über. in der vergaserschleife könnte russ das rohr verlegt haben. entweder du verwendest die methode von patrick (habe ich aber selber nie probiert) oder du hältst das vergaserrohr an den wasserhahn und lässt ordendlich wasser durchfliessen. weährenddessen klopfe mit eimem kleinen hammer (aber einen wirklich kleinen!) gegen die vergaserschleife. du wirst dich wundern was da alles heraus kommt.
für die, die es chemich lieber haben:
im uhrenmachergrosshandel -(bei uns in österreich heisst das furniturnenhandel)- findet man tauchbäder, mit denen die uhrmacher die messinguhrwerke reinigen. in Österreich heist eines dieser produkte z.B. "ELMA reinigungs konzentrat" . da lege ich meine messingteile der lampen die ich restauriere über nacht hinein. am nächsten tag wird alles gut mit wasser ab- und durchgespühlt, und da kommt dann aus dem vergaser so ein schwarzer brei heraus (eventuell noch mit einem reinigungsbürstchen für reagenzgläser nachgestochert, und schon ist aller dreck und russ draussen. die, die es ganz perfeckt haben wollen polieren ihre messingteile dann noch auf einer polierscheibe auf hochglanz, und dann sollte es wirklich keine brösel mehr mit dem vergaser geben (mehrfach selbst an echten grindlampen getestet!!!).
mfg erwin