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Lampen mit der Post verschicken
geschrieben von Uli Beck 
Uli Beck
Lampen mit der Post verschicken
03. Oktober 2004 10:59
Hallo Freunde der Nacht,

ist es euch auch schon so ergangen, dass ihr einen Neuzugang erworben habt und dieser euch in äußerst mangelhafter Weise verpackt zugeschickt wurde?
Nicht selten ist dann ein seltenes Glas zerdeppert oder die Haube gestaucht (heul).
Ich hatte schon den deprimierenden Fall, dass ein etwas unterbelichteter Verkäufer zwei Lampen in einen Schuhkarton verpackt hat. Sein Vorteil war, dass er nochmal am Porto verdient hat, mein Nachteil war, dass beide Gläser kaputt und beide Tanks durch tiefe Dellen zum Unikat wurden.
Seit dem schicke ich bei Neuerwerb Tipps zum Verpacken an die Verkäufer. Das klappt sehr gut, denn die Lampen kommen in aller Regel gut an.
Da einige Verkäufer nicht mal wissen, wie sie das Glas herausnehmen können, sind die Tipps recht detailliert.
Wenn ihr es für sinnvoll haltet, könnt ihr das Foto für eure Verkäufer verwenden...
1-13 zeigt den Aus- und Einbau des Glases. Ein einmalig eingewickeltes Glas mit Zewa oder Toilettenpapier ist bei mir noch nie kaputt gegangen.
14-20: Die besten Erfahrungen habe ich mit zerknülltem Zeitungspapier als Polsterung gemacht. Es ist beim Auspacken keine so große Sauerei wie die aufgeladenen Schaumpolster und kann notfalls etwas auslaufendes Petrol aufsaugen. Wichtig der Hinweis, kein Tesa auf die Lampe oder evtl. vorhandene Originalkartons zu kleben. Ich hatte schon Lampen, da wurde durch Tesa die alte Nickelschicht abegezogen (jaul...)
Ich schreibe den Verkäufern ein paar nette Zeilen dazu. Z.B., dass ich sie nicht für völlig bekloppt halte und der Meinung wäre, sie könnten kein Paket schnüren. Es sollen eben nur Tipps sein, die dem Sammler hier und da schon seltene Exponate gerettet haben.
Schönen Sonntag noch,
Uli,-


Wim van der Velden
RE: Lampen mit der Post verschicken
03. Oktober 2004 14:00
Sehr gut Uli,

Danke !.
Deine erfahrungen stimmen aber weiss du das das pakket auch nach vorschrift von einer höhe von eine meter zur boden fällen können müsste (oder müsste können)? ohne das die inhalt zerbricht und das glas IMMER im holz verpakt sein muss.....
Das sind nur zwei von die reglen die mann aufhussten kann beim reklamieren.
Ich hab mahl versucht eine sendung zu reklamieren, derjenige die das album von Astrix kennt mit dadrinn die scene "das haus das verückt macht" die versteht wo ich fast endete.....

Auch ne gute sonntag noch,

Wim van der Velden1
Uli Beck
RE: Lampen mit der Post verschicken
03. Oktober 2004 16:24
Hi Wim,

ich glaube auch, dass reklamieren bei der Post zwecklos ist. Der einzige Grund, versichert versenden zu lassen, ist die höhere Wahrscheinlichkeit, dass das Paket auch wirklich ankommt.
Bei meinen "Erfahrungen" bezüglich Versand gehe ich von einer geringen Belastung des Paketes aus. Manchmal hilft abewr auch die beste verpackung nix mehr...

Auf eine gute Reise für alle den Bestitzer wechselnde Lampen,
Uli,-
Miguel Andujar
Ja, das ist ein Ärgernis hoch drei. :-(((
03. Oktober 2004 16:59
Und das trifft nicht nur auf Petroleumlampen sondern grundsätzlich auf alle Versandartikel zu, die man von Privatleuten kauft (ersteigert).

Viele denken tatsächlich, es genüge, die Verkaufsverpackung zu umkleben und ab damit.
Da es dann auch noch Privatpersonen und keine Kaufleite sind, hat man gleich doppelten Spaß.

Bei Händlern ist man immerhin auf der sicheren Seite, daß der Versender die Ware ordnungsgemäß verpacken muß und darüberhinaus für Schäden während des Transportes haftbar gemacht werden kann. Versucht das mal gegenüber einer Privatperson durchzusetzen.

Versicherung bringt in der Tat nur was bei Verlust oder bei Beschädigung der ORDNUNGSGEMÄßEN Verpackung. Die Beschädigung auch vom Zusteller im Annahmezettel vermerken lassen ("Das geht nicht!" gibt´s nicht. Jeder Paketzusteller hat für sowas ein Vermerkfeld, auch bei den Online-Eingabegeräten), sonst die Annahme verweigern und den Verkäufer sofort kontaktieren.

Der orangene Aufkleber "Vorsicht! Zerbrechlich!" ist leider auch nicht mehr als eine fromme Bitte an die Angestellten des Zustellunternehmens, behutsam damit umzugehen. Das Paket wird deshalb prinzipiell nicht besser behandelt als das Paket mit dem Aufdruck:"Unempfindliches Anglerblei". Wenn mal ein Zusteller besonders schlecht gelaunt ist, kann es sogar das Gegenteil bewirken ("Soso, zerbrechlich, hm? Na, wollen wir mal sehen, ob das Teil ordentlich eingepackt ist und ob ich die Laderaumtür aus acht Metern Entfernung treffe...").

Bei Kauf von privat über ein bekanntes Onlineauktionshaus setze ich zu meiner Mail immer noch folgende Bemerkung an:"Aufgrund Deiner vielen positiven Bewertungen mache ich mir keine Sorgen drum, daß Du die höchstzerbrechliche Ware ordnungsgemäß einpackst..." Dann weiß der Verkäufer schon, woher der Wind weht (Bewertung).

Überhaupt sollte man nicht zögern, eine miserable Verpackung entsprechend in den Bewertungen zu "honorieren".
Hallo Leute,
Ihr habt alle Recht.

Auch ich habe schon zerdetschte lampen zugeschickt bekommen.
Aber: Kontakt mit dem Verkäufer wg. verpackung siehe Uli`s Beitrag und/oder beachten der Bewertungen vor dem Kauf schützt einen im wesentlichen vor einer schlecht verpackten kaputten Lampe und vor einer Menge Ärger.

Gruß,

Ralf> HB
Sven Zigelski (KI)
RE: Lampen mit der Post verschicken
04. Oktober 2004 08:25
Moin Uli,

stimmt, hast recht. Das habe ich auch schon erlebt. Wenn man die Tipps zum Verpacken nett rüberbringt, was ich jetzt aufgrund ebenfalls schlechter Erfahrungen mache, ist der Versender sicher auch nicht gleich angepißt und man kann ´ne Menge Ärger und Schaden vor vornherein abwenden.


Gruß aus Kiel,

Sven
Stefan Sindlinger
RE: Lampen mit der Post verschicken
04. Oktober 2004 10:27
Hi Uli,

super Beitrag und Danke vor allem, dass Du uns Dein Anleitungs-Bild zur Verfügung stellst!

Beim Transport verbeulte Lampen hatte ich gottlob bislang noch nicht, nur einige Glasschäden. Da kriegt man zwar schon mal beinahe feuchte Augen, wenn man auf den Splittern Worte wie "Rasotherm" oder "Auer" liest, aber Blechschäden an der Lampe ärgern doch deutlich mehr. Schließlich zerspringt auch ein vorsichtigst behandeltes Glas irgendwann einmal...

Solange man freundlich bleibt, kann man tatsächlich einiges erreichen, was die Verpackung anbelangt. Was mich aber mal interessieren würde: Wieviele Verkäufer gehen denn darauf ein, die Lampe quasi doppelt zu verpacken und dafür auch zwei Kartons zu spendieren?

Grüße,
Stefan.
Miguel Andujar
RE: Lampen mit der Post verschicken
04. Oktober 2004 12:31
Ich würde sagen, alle die positive Bewertungen bekommen.

Oder umgekehrt: Wer´s nicht (ordentlich) macht, kriegt auch keine positive Bewertung.
Stefan Sindlinger
RE: Lampen mit der Post verschicken
04. Oktober 2004 14:53
Na klar,

aber eine positive Bewertung würde ich jetzt nicht pauschal davon abhängig machen, ob die Lampe bereits gepolstert in einer Schalchtel verpackt wird und diese dann nochmals gepolstert in einer größeren Packung verschickt wird. Es gibt ja schließlich auch Stufen zwischen einer hervorragenden und einer vollkommen unzureichenden Verpackung...

Schließlich könnte man einen Verkäufer, der für solche Sonderverpackungen etwas mehr Geld verlangen würde, schon fast verstehen...

Daher würde es mich eben interessieren, wie viele Verkäufer unterm Strich die Lampe denn auch so schick verpacken, wie vom Uli dargestellt...

Grüße,
Stefan.
Uli Beck
RE: Lampen mit der Post verschicken
04. Oktober 2004 18:44
Hi Stefan,
also ich habe recht gute Erfahrungen damit gemacht, schon im Vorfeld mit ein paar netten Worten zielgerichtete Hinweise zu geben. <b>Wenn</b> der seltene Umstand eintrifft, dass zu einer älteren Lampe noch die Verpackung da ist, dann verstehen es die meisten Verkäufer, dass auch die Verpackung dem Sammler viel bedeutet.
(Auch wenn wohl die meissten Verkäufer mit einem "völlig die Nerven verloren" nur sanft lächelnd den Kopf schütteln.)
Übrigens bringe ich <b>immer den gleichen Spruch</b> und leite diesen mit den Worten ein: "Standard-Text. Bekommt jeder, bei dem ich Lampen ersteigert habe".
In diesem Standard-Text steht dann etwas zu eventuell vorhandnen Verpackungen und Zubehör, wie wichtig mir das ist und wie brav das verpackt werden kann. Und siehe da: Schon zweimal habe ich Lampen in kompletter Ausstattung erhalten, ohne das diese Vollständigkeit vorher beschrieben wurde.
Eine höchst erfreuliche Beigabe zu einer Lampe vor kurzen erst war ein Katalog vom Winter '69/70 (Versandhaus Süd-West Kurrier), in dem Preise für den Px 1500 (DM 99,-), Px 827 (DM 68,-) und Px 829 (77,-) standen. Auch diverses Zubehör wird dort aufgeführt. Nette Sache, gefällt mir echt gut.
Da frage ich mich doch glatt, wie oft sich wohl unwissende Verkäufer schon gedacht haben: "Oh Mann, den ollen, gammeligen Karton schmeiss ich aber gleich weg und verpack die Lampe mal in ne ordentliche Bananenkiste"... juhuuu.

Viel Spaß beim Sammeln,
Uli,-
Wim van der Velden
RE: Lampen mit der Post verschicken
05. Oktober 2004 08:31
Uli,

Noch etwas: vergisse nie mitzuteilen das mann die lampe auch LEER zur post geben kann....

Gruss,
Wim
Sven Zigelski (KI)
RE: Lampen mit der Post verschicken
05. Oktober 2004 11:05
Ich habe auch mal ´ne betankte Lampe per Post bekommen. Der Postbote war so richtig begeistert, daß ihm aus dem völlig durchweichten Karton der ganze Sotter (das war alles andere als Petroleum) über die Klamotten träufelte. ;-)


Gruß,

Sven
Ist mir auch mal passiert,
ich wusste das es eine Benzinlampe war, bevor ich sie auspackte. In dem Packet war natürlich noch der vollgesiffte BW-Kasten nebst vollgesifften Glühstrümpfen...
Toll!

Thibaut
Sven Zigelski (KI)
RE: Lampen mit der Post verschicken
05. Oktober 2004 16:57
Da kann man froh sein, daß das bei der Post oder dem Versender nicht gleich aussortiert wird...


Gruß,

Sven
Miguel Andujar
Naja,
05. Oktober 2004 17:22
eigentlich sollte man froh sein, WENN es von der Post gleich aussortiert wird.

Bedenke die Gefahren, die für die Postbediensteten und die Umwelt ausgehen.
Uli Beck
RE: Lampen mit der Post verschicken
05. Oktober 2004 22:22
Hi Thibaut,

> ich wusste das es eine Benzinlampe war, bevor ich sie
> auspackte...

Man stelle sich nur vor, wie der Postbote das tropfende Paket übergibt und in einer Hand die glimmende Fluppe hält...
<b>DAS</b> könnte dann das Hauptargument gegen Benzin in Px-Lampen werden.
Alleine die Schlagzeilen in der Zeitung am nächsten Tag...

Greetz
Uli,-
Nee, getrieft hat die verpackung nicht, war nähmlich zweilagig, hatte aber schon einen Fleck, im inneren war halt das Benzin nen halben cm tief gestanden. Aber wäre sie einlagig gewesen..... ne Benzinbombe
Dirk Frieborg
RE: Lampen mit der Post verschicken
05. Oktober 2004 22:57
Moin Uli!

> Man stelle sich nur vor, wie der Postbote das tropfende Paket
> übergibt und in einer Hand die glimmende Fluppe hält...

Wenn der Postbüttel <b>das</b> nicht schon im Auto gerochen hat, ist ihm eh nicht zu helfen. Auch wenn die Postautos Diesel tanken -- wie's an der Tanke riecht, weiß wohl jeder von denen.

A propos: Sag' mal "Postbote" ohne 'o'.

Na?


So denn, das war's (UE)...
.... Dirk Frieborg
Moin, Dirk!

> A propos: Sag' mal "Postbote" ohne 'o'.

"Briefträger"

> Na?

Na und?

Grüße aus Bottrop

Willi
Uli Beck
RE: Lampen mit der Post verschicken
06. Oktober 2004 21:00
Danke Willi!
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