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[Bei uns] unkonventionelle Reinigungsmethode
geschrieben von Tobias Jesse 
[Bei uns] unkonventionelle Reinigungsmethode
26. März 2005 22:00
Moin an alle

heute habe ich in Ermangelung von Rohrreiniger mal die Reinigunsmethode von Herrn Shinzo Kono ausprobiert. Bei dieser Methode werden unsere heiß geliebten
lampenteile in einer 0,5 %tigen Lösung aus Wasser und Zitronensäure gekocht. Es muss nicht unbedingt Zitronensäure sein (in meinem Fall Entkalker). Ich habe also phi mal Daumen die Lösung angerührt und das ganze zum Kochen gebracht. Dann die Teile meiner Mewa, deren Nickelschicht ich gern erhalten wollte rein. 15
Minuten kochen und ich denke, das Ergebnis kann sich nach einer kurzen Politur sehen lassen. (habe leider vergessen, den Innenmantel mit zu kochen :-(()

Meiner Meinung nach ist das eine gute Alternative zum NaOH, welches hier im Forum ziemlich oft empfohlen wird. Diese Lösung ist sicher weit umweltverträglicher
und bei leichten Verkrustungen super wirksam. ich in überzeugt, dass nach einer behandlung mit Natriumhydroxid die Nickelschicht weniger gut erhalten geblieben
wäre. In absoluten Härtefällen werde aber auch ich weiter bei Natronlauge bleiben. Wer sich informieren möchte:
[www.geocities.jp]

Viele Grüße
Tobias



Beitrag bearbeitet (28.03.05 13:38)

- - - - -
"Denn ist nicht alles, was man Kindern tut, Gewalt? -
Zu sagen: - ausgenommen, was die Kirch'
An Kindern tut."
G.E.Lessing, Nathan der Weise


Re: [Bei uns] unkonventionelle Reinigungsmethode
26. März 2005 22:40
Hallo Tobias,

Wenn ich mir so die beiden Bilder anschaue, stimmt es mich doch etwas bedenklich, daß sich bei dieser Reinigungsmethode offenbar Tank, Vergaser, Glas und Unterlage gleich mit auflösen...

Gut Schrubb

Erik Leger

PS: schön geworden!!
Re: [Bei uns] unkonventionelle Reinigungsmethode
27. März 2005 11:07
Hallo Tobias,

Das ich dich gut verstehe: du legst die teile im kochendes "antikalk" ?



Leuchtende gruss,

Wim van der Velden
[www.petromax.nl]

....... It's light Jim but not as we know it .......
Re: [Bei uns] unkonventionelle Reinigungsmethode
27. März 2005 11:38
Moin, Tobias,

> Zitronensäure (in meinem Fall Entkalker)

Tip: Reine Zitronensäüre im 250g-Pack gibts im Drogeriemarkt fürn Appel und nen Ei, deutlich billiger als Entkalker. Das Zeug lässt sich mannigfaltig einsetzen, ich benutze es z.B. gerne um nach dem Hartlöten Flussmittelreste zu entfernen.

Frohe Ostern!



Grüße aus Kirchhellen

Willi
Re: [Bei uns] unkonventionelle Reinigungsmethode
27. März 2005 12:24
Moin an alle und frohe Ostern!!!

>Wenn ich mir so die beiden Bilder anschaue, stimmt es mich doch etwas bedenklich, daß sich bei dieser Reinigungsmethode offenbar Tank, Vergaser, Glas und Unterlage gleich mit auflösen...

;-)=)

>Das ich dich gut verstehe: du legst die teile im kochendes "antikalk" ?

Nö, aber in eine siedende Lösung aus Wasser und Antikalk!!

Demnächst werde ich auch Zitronensäure nehmen, bloß als ich beschlossen habe, die teile jetzt zu reinigen hatten leider alle Geschäfte schon zu.

Viele Grüße
Tobias
Hallo Tobias.

Zum Thema Aussehen einer MEWA hätte ich gerne noch Details von Dir. Meine Haube glänzt nach "nur" polieren ähnlich gut wie deine. Das Tragegestell und der Stützring sind aber irgendwas zwischen angelaufen/grau/stumpf und angerostet. Waren die auch vernickelt? Wenn ja, sieht man jedenfalls davon nichts mehr.
Außerdem habe ich festgestellt, dass der Tank dunkelgrün ist und die Haube wesentlich heller. Ist das richtig so oder hat da jemand irgendwas neu lackiert?
Die Lampe steht bei mir noch zum Generalreinigen an.

Frohe Ostergrüße,
Erwin.
Re: [Bei uns] unkonventionelle Reinigungsmethode
28. März 2005 13:47
Moin Erwin

ich kann dich beruhigen, bei der Mewa gibt es nichts, was es nicht gibt. Das Traggestell war wohl immer vernickelt. Die Materialien darunter sind immer andere gewesen. Ich habe eine Mewa mit einem Stahlboden (am Gestell), mit Messingstreben und oben wieder Stahl. Dann habe ich eine, deren Gestell völlig aus Stahl ist und letztendlich befindet sich auch noch eine mit einem Messingboden, Stahlstreben und Stahlring im meinem Besitz.

Auch die Lackierungen sind nie gleich gewesen.
Zwei verschieden findest du unter [www.spiritburner.com].

Der Ring mit den Luftschlitzen war glaube ich verzinkt. Der lässt sich bei mir nie aufpolieren. Genau weiß ich das aber nicht.

Viele Grüße
tobias

Nachtrag:
Habe gerade in meiner Kiste mit Mewa-Teilen herumgekramt und noch einen vernickelten "Luftschlitz-Ring" gefunden. Es gab also doch nicht nur matte.



Beitrag bearbeitet (28.03.05 16:49)

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G.E.Lessing, Nathan der Weise
Re: [Bei uns] unkonventionelle Reinigungsmethode
29. März 2005 22:14
Hallo Beizfachleute,
das Behandeln mit Säuren generell hat einen Haken, wenngleich zugegebenermaßen die Ergebnisse manchmal gut aussehen.
Auch Zitronen- und Essigsäure greift unter Wasserstoffentwicklung Metalle an und aktiviert diese zum Korrodieren. Man müßte also nach der Behandlung die Oberflächen auf jeden Fall wieder Passivieren mit Soda o.ä. alkalischem Medium.
Auch nach 15 Min. Einwirkzeit zumal heiß sind bestimmt schon das eine oder andere µ an Materialabtrag festzustellen.
Also Vorsicht.
Habe erst vor kurzem das Chassis eines Faller Modellautos, das ich reinigen wollte in 10%iger Phosphorsäure im Ultraschallreiniger vergessen. Nach 2 h war von den Kupferleitern absolut nichts mehr da. Habe da also Schrott produziert, den ich auch nicht mehr ersetzen kann.

Grüße
Euer Friedrich
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