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unbekannter Spirituskocher
geschrieben von Torsten Scherning 
unbekannter Spirituskocher
15. April 2010 01:06
Hallo Jungs und Mädel.

ich habe hier einen zweiflammigen Spirituskocher, dessen Herkunft ich nicht deuten kann.
Irgendwie kommen mir Teile des Brenners bekannt vor. Aber ich weiß nicht mehr woher.

Ich konnte keinerlei Hinweise auf den Hersteller finden, außer einem verblieben Buchstaben eines güldenen Schriftzuges...
es könnte ein "B" sein... was mir jedoch nicht wirklich weiterhilft.
der Kocher selbst ist aus schwarz emaliertem Stahlblech, recht groß.. wohl als richtiger Kocher gedacht, kein Puppenstubenspielzeug.
Die Brennerteile und die Tanks scheinen aus Messing... mein Magnet pappt da nicht.

Das Ding wirkt solide und stabil, eigentlich richtig gut verarbeitet, die Bleche recht dick...
kein vergleich zu meinen windigen Turm 144 Kochern....

Die Schöpfbecher am stabilen Tankverschluss sind fast liebevoll aufwendig gemacht...
was ja alles eher gegen eine aktuelle Produktion spricht.

Die Knöpfe der Spindel sind aus Holz... was mich an meinen schwarzen Deska erinnert...
die Brenner hier sind aber aufwendiger gefertigt.
Die "Stopfung" bewindet sich nicht in der Zuleitung Tank-Brenner,
sondern unter dem Brenner unter einer abschraubbaren Kappe.

Weiß jemand mehr über den Kocher - Herkunft, Alter ?

Danke

mit freundlichem Gruß
Torsten

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Ex fumo dare lucem



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 15.04.10 01:23.


Re: unbekannter Spirituskocher
15. April 2010 08:26
Moin Torsten,

sieht vom Brenner sehr Französisch aus.

Tschüss Peter
Re: unbekannter Spirituskocher
15. April 2010 08:32
Zitat

sieht vom Brenner sehr Französisch aus

Wieso? Hasag hat solche Brenner gebaut, Hirschhorn, Ehrich & Graetz, ...

Sind Top-Spiritusbrenner. Die machen richtig Kawumm.

Gruß

Jürgen
Re: unbekannter Spirituskocher
15. April 2010 12:27
Hallo Jungs,

@ Peter: ich hätte nichts dagegen, da eine Französische Flagge draufzupappen.
Hast Du eine Idee zum Hersteller ?

@Jürgen: stimmt. ich konnte dem viertel Liter Wasser zugucken beim kochen.
Ich habe ja schon ein paar Spirituskocher, aber keinen mit derartigem Bums.
Und das ganze ist noch im Fundzustand... also zugestaubt, der Docht zum Brennerkopf völlig eingetrocknet usw.

mit freundlichem Gruß
Torsten

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Ex fumo dare lucem


Hallo zusammen!
Auch auf die Gefahr hin, gleich Prügel zu bekommen, Das B ist wohl mehr die französische Schriftform um 1900-1930, wenn es da original ist.
Warum nicht auch mal den Franzosen was zutrauen? Ist ja nur eine Idee von mir.
Gruß Thomas
Re: unbekannter Spirituskocher
15. April 2010 12:52
Hallo Thomas,

das kannst Du erkennen ?
ich bin noch nicht mal sooo sicher, daß es ein B ist. war nur der erste Gedanke... und den schreibt man ja bekanntlich hin.

mit freundlichem Gruß
Torsten

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Ex fumo dare lucem


Halo Torsten!
Ich bin mir da wirklich sicher. Ein =B= in der Form um 1900- 1930. Habe früher für Ringsportveranstaltungen Urkunden geschrieben, da ich auch mal Maler gelernt habe, mußte man sich zwangsläufig mit der Kaligraphie befassen. Bis 1970 etwa war diese Form (etwas vereinfacht) auch hier noch oder besser gesagt wieder gebräuchlich.
Gruß Thomas
Re: unbekannter Spirituskocher
15. April 2010 18:23
Hallo ihr,

aaaalso wenn der Kocher aus Frankreich ist, ist es auf jeden Fall eine gute Kopie des HASAG No 42. Dieser hat die gleiche Technik wie der HASAG No 40 - nur zweimal.

Gruß

Hans-Werner

www.frowo.info


Re: unbekannter Spirituskocher
15. April 2010 20:09
Hallo Hans-Werner,

VIELEN DANK !

die Technik stimmt schon mal....
nur die Holzknöpfe und das "B" auf dem Kocher ?

Verrätst Du mir aus welcher Zeit der Katalog stammt ?

mit freundlichem Gruß
Torsten

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Ex fumo dare lucem
Re: unbekannter Spirituskocher
15. April 2010 20:13
Hallo Torsten,

von den was darin so abgebildet ist, so zwischen 1937 und 1939.

Die Knöpfe sehen für mich nicht wirklich nach Erstausstatter-Qualität aus. ;-))

Gruß

Hans-Werner

www.frowo.info
Re: unbekannter Spirituskocher
15. April 2010 20:54
Hans-Werner Jehn schrieb:
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> von den was darin so abgebildet ist, so zwischen
> 1937 und 1939.
Vielen Dank.

> Die Knöpfe sehen für mich nicht wirklich nach
> Erstausstatter-Qualität aus. ;-))
Für mich schon. Falls nicht ist es jedoch auserordentlich gut und sauber gemacht.
die Knöpfe sind ordentlich verstiftet... sonst hätte ich mal einen demontiert
um zu gucken ob ein Gewinderest an der Achse ist...

und ein "B" kommt in HASAG wirklich selten vor... ;-)

mit freundlichem Gruß
Torsten

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Ex fumo dare lucem
Re: unbekannter Spirituskocher
15. April 2010 21:40
Torsten Scherning schrieb:
>
> und ein "B" kommt in HASAG wirklich selten
> vor... ;-)
>

Da muss ich dir durchaus recht geben ;-)

Aber vielleicht in "Breveté S.G.D.G. HASAG" ;-)))

Gruß

Hans-Werner

www.frowo.info
Jürgen du hast den Erebus von Bing aus Nürnberg vergessen.

Sieht nicht allzu groß oder spektakulär aus,
hat aber ordentlich Heizleistung welche auch noch zum kochen für 3-4kg Suppe ausreicht!

Simon

Bild is von spiritburner.com


Re: unbekannter Spirituskocher
22. Mai 2014 09:59
Hallo,

Die Suche hat ein Ende :

Hans-Werner hat es nun aufgeklärt:
das "B" so französisch es auch aussehen mag - steht für "BING" Nürnberrg.
der einflammige ist ab 1929 im Katalog.
Für den zweiflammigen hat Hans-Werner leider keinen Prospekt

[www.scherning.de]

Danke Hans-Werner !

mit freundlichem Gruß
Torsten

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Ex fumo dare lucem
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