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gefährlicher kocher? (!)
geschrieben von cosmos 
gefährlicher kocher? (!)
06. Juni 2010 13:25
hallo zusammen
ich habe mir vor lechbruck einen neuen petroleum kocher zugelegt
optisch sieht er aus wie das teil von einem blaubrenner ofen
im ebay,woher ich ihn habe wird er als super kocher verkauft
mein eindruck nach benutzung des kocher war
verschenken oder wegschmeissen
es hat sich jemand dafür interessiert und er hat ihn kostenlos mitnehmen können
ich erklärte was mit dem teil los ist
also .ich habe ihn nicht unwissend das teil überlassen
heizleitung von dem teil nicht unübel
nachteil
das ganze gehäuse wird warm
wenn der brenner richtig aufgeheizt war liess er sich nicht ausdrehen
er brannte auf kleiner flamme weiter
zum ausmachen mußte man das innenteil entfernen so das die gasbildung unterbrochen wurde
er heizte durch die übertragene wärme wie ein freibrenner weiter
gruß uli



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 06.06.10 13:28.


Re: gefährlicher kocher? (!)
08. Juni 2010 10:23
Hallo auch miteinander,

der glückliche (!!) Beschenkte bin ich, und ich will mich hiermit auch auf diesem Wege nochmal ausdrücklich bei Uli für das Köcherli und die damit verbundene Unterweisung bedanken. Nachdem ich den Kocher in LB schon mal auseinander hatte und die Zunderflocken usw. rausgepustet und -geputzt habe, versuche ich jetzt zu verstehen, wie dieses Ding eigentlich funktionieren soll.

Prinzipiell stelle ich mir vor, dass nach dem Anheizen soviel Brennstoff vergast wird, dass sich in dem nach oben offenen Ringspalt zwischen dem inneren und äußeren Brennerzylinder eine übersättigte Zone bildet. Überall dort, wo durch die Bohrungen der Zylinder von innen oder außen Frischluft zutreten kann, sollten darin dann einzelne kleine Flämmchen brennen - im unteren Bereich hat das bei einem ersten Versuch auch schon ganz gut geklappt. Vielleicht muss mit dem Brennstoff noch etwas experimentiert werden, da trifft es sich ganz gut, dass ich auf dem Treffen eine Buddel NL-Petro organisieren konnte.

Mittlerweile habe ich auch festgestellt, dass dieser äußerste, ungelochte Blechzylinder deshalb so locker ist, weil eine von zwei Punktverschweißungen mit dem äußeren gelochten Zylinder aufgegangen ist. Bevor ich das wieder befestige, stellt sich mir die Frage, welche Aufgabe dieses Teil überhaupt erfüllt - für einen Windschutz ist es eigentlich zu kurz, da es wie auf Bild 1 und 3 zu sehen nur etwa die oberen zwei Drittel des äußeren Brennerzylinders abdeckt. Auch da ist wohl Raum für Versuche, wie sich der Kocher ganz ohne das Teil, mit demselben und evtl. mit einem aus einer Blechbüchse o.ä. hergestellten, bis unten reichenden Windschutz verhält.

Viele Grüße,
Arno
Re: gefährlicher kocher? (!)
08. Juni 2010 16:00
hi
das teil soll die kaminwirkung verstärken
wenn ein kamin nicht zieht bleiben die abgase dort stehen wo sie erzeugt wurden
um einen kamin zum ziehen zu bewegen hat man früher und auch heute eine brennende zeitung in den kamin an der reinigungstüre gelegt
wenn die türe zu war, erlosch die flamme
bei offener türe riss der entstande zug (die aufsteigende wärme) die zeitung mit
deshalb ist der ungelochte teil die offenereinigungstüre :-))
gruß uli
ähm verbrenn dir nicht die finger
Re: gefährlicher kocher? (!)
09. Juni 2010 17:22
Ähhm, da komm ich leider grade nicht so ganz mit...

In Deinem Beispiel ist der Unterschied, ob man die besagte Zeitung nun im Ofen oder an der Reinigungsklappe verbrennt, doch nur der, dass im letzteren Fall direkt die Luftsäule im Kamin aufgeheizt wird, ohne dass die Abgase vorher den "Wärmetauscher" des Ofens und ein annähernd horizontales Ofenrohr passieren und dort Wärme abgeben bzw. die Stauung überwinden müssen.

Der "Kamin", also der Raum, in dem die heißen Abgase durch ihren Auftrieb aufsteigen und Frischluft nachziehen, ist bei diesem Kocher m.E. aber identisch mit der Brennkammer, also dem angesprochenen Ringspalt zwischen den beiden gelochten Zylindern, in dem sich unten der Docht und darüber die Flammenzone befindet. Er ist also ohnehin senkrecht, so dass die Abgase in jedem Fall aufsteigen und entweichen können; obendrüber können sie sich frei ausbreiten bzw. treffen auf den Topf, der draufsteht, und werden zur Seite abgelenkt.

Der ungelochte Zylinder hingegen hat ja nur mit der von außen zuströmenden Frischluft zu tun, die Umgebungstemperatur und daher keinen Auftrieb hat. Nachdem ich oben grade nochmal das Problem mit der Erwärmung des Gehäuses lese, kann ich mir mittlerweile auch vorstellen, dass das Ding eine Art Abschirmung gegen die Strahlungswärme vom heißesten oberen Teil des äußeren Brennerzylinders darstellen soll. Bestenfalls gibt es einen Teil davon an die Zuluft ab und wärmt diese vor - wenn das im Sinne des Erfinders war, ist da die Effizienz von der Konstruktion her aber auch nicht wirklich auf die Spitze getrieben.

Genaueres wird sicherlich erst das Experiment bringen, aber nachdem ich den Kocher nicht eben mal so zum Spaß betanken und entzünden werde, muss das auf eine passende Gelegenheit warten.

Viele Grüße,
Arno
Re: gefährlicher kocher? (!)
09. Juni 2010 18:33
er funktioniert
leider ist das nachheizen das manko
vieleicht hilft etwas unbrennbares auf den brennerkopf legen das die zugwirkung unterbrochen wird
wenn nicht klappt kannst du ihn immer noch entsorgen
gruß uli
Re: gefährlicher kocher? (!)
05. Oktober 2011 13:09
Hi,
eine Niederländische Uni hat diesen Typ Kocher mal als Hilfsmittel für Dritte-Welt-Länder untersucht. Darin auch eine Schnittzeichnung des Brenners:
[www.hedon.info]


Sollte sich die Flamme nach dem runterdrehen des Dochtes nicht einfach ausblasen lassen, wie bei einer Aladdin Glühlicht-Lampe ?

Gruß
der Neue
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