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J.R. Paris aus eins wurden vier
geschrieben von Matador 
J.R. Paris aus eins wurden vier
26. November 2011 22:28
Hallo an das Forum,

in Ergänzung zu meinem Beitrag vom 01 Nov. 11 hier der letzte Stand:
Aus meinen Bemühungen Teile für die vorgestellte J.R. Paris Lampe zu bekommen wurden inzwischen
aus einer Lampe vier Lampen.

Von links: Eine komplette Lampe in recht gutem Zustand und erfreulicherweise mit passendem Lampenfuß.
Die Flammscheibe ist Marke Eigenbau. Muß ich aber nochmals ändern, der Durchmesser der Scheibe ist
mit 30mm zu klein. Sollte wahrscheinlich in etwa dem Durchmesser der Flammenöffnung der Galerie entsprechen.
(35 - 38 mm). Einen "Panamahut" anzufertigen bin ich leider nicht in der Lage).
Der Schlauchdocht von Hytta mit Innen Ø ca. 26 mm, 18 cm lang und gefranstem Ende paßt übrigens optimal.

Die nächste Lampe hat eine gute Basis, alle Teile vorhanden und Dochtantrieb funktioniert auch bestens.
Leider hat der Tank eine fürchterliche Beule, gerade da wo sich innen im Tank die Spindel für den Dochtantrieb
befindet. Die Galerie ist auch reichlich verbeult.

Die 3te Lampe von links ist meine ursprüngliche Baustelle. Vasenring und der Knopf für den Dochtantrieb fehlen.
Dafür sind Tank und Galerie OK.

Die 4te Lampe sieht nur auf den ersten Blick gut aus únd wurde nie benutzt. Es handelt sich aber wohl um
ein Plagiat oder um einen Nachbau neueren Datums. Es fehlen die J.R. Paris Garvuren am Tank und an der Galerie.
Auch ist der Dochtantrieb sehr wackelig und der Tank hat unten an zwei der sechs "Warzen" Löcher.
Offenbar wurde das Messing beim Ausformen der "Warzen" zu dünn. Eher ein Deko - Objekt.


Aus den beiden mittleren Lampen will ich noch eine komplette funktionierende Lampe zusammenstellen.
Ich bin mir nur noch nicht klar welchen Tank ich verwende.

Hat jemand Erfahrung wie man Beulen (möglichst ohne öffnen, auflöten des Tanks) entfernen kann ?

Schöne Grüße, Stephan
Re: J.R. Paris aus eins wurden vier
27. November 2011 16:17
Hallo Stepahn.

> Hat jemand Erfahrung wie man Beulen (möglichst ohne öffnen, auflöten des Tanks) entfernen kann ?

Ich war neulich mal bei einem Instrumentenbauer, der Blasinstrumente verkauft / repariert.
Die haben Stahlkugeln and einer Stange. Wenn man die Stange in den Schraubstock spannt, kann man versuchen, den Tank über die Kugel zu schieben und die Beule vorsichtig rauszudrücken (soweit möglich und überhaupt zugänglich).
Ist 'ne Pfriemelei und geht auch nur bedingt, aber besser als gar nichts.....

Viel Erfolg und Grüße,
Erwin.
Re: J.R. Paris aus eins wurden vier
29. November 2011 22:42
Hallo Erwin,

ich hatte bisher nur an Auto-Karossieriebauer und Instandsetzung gedacht. Ich habe einen Bekannten der entfernt bei BMW an neuen Autos vor der Auslieferung kleine Beulen im Blech mit speziellem, von Ihm selbst angefertigtem Werkzeug. Ein richtiger Künstler in dem Bereich.
An Blechblasinstrumente hatte ich bisher nicht gedacht, danke für den Tipp.

An Ara:

Weißt Du etwas über Nachbauten oder Kopien neueren Datums der J.R. Paris Brévete S60G / Lampe Universelle so wie auf dem Photo die Lampe ganz rechts ? (Ich glaube jedenfalls nicht daß es sich dabei um eine besonders gut erhaltene Original Lampe handelt)
Der Standard 65mm Matadorzylinder den ich auf der Lampe links verwende hat m.E. einen zu dicken Bauch. Ich denke ein schmälerer Zylinder ("Lampe Belge") würde ein schöneres Flammbild erzeugen. Aber woher nehmen ?

Grüße, Stephan
Re: J.R. Paris aus eins wurden vier
30. November 2011 10:34
Hallo,

Ich habe vor langen jahren eine Tischlampe gehabt (also mit Fuss), deren Dochtverstellung in allen Punkten der Lampe Univeselle ähnelte. Auf dem Rädchen stand der Name eines Händlers (ich vermute Händler und nicht Hersteller) in Tunis. Andere Lampen ähnlicher Bauart aus französischer Produktion sind mir nicht bekannt. Ob J.R. auch mal Exemplare mit neutralen Dochträdchen für Wiederverkäufer auf den Markt gebracht hat? Firmengeschichten über französische Hersteller sind schlecht bekannt, während wir eine Menge über deutsche Firmen und Fabriken wissen. Es gab in Deutschland Fachblätter, technische Literatur, usw, während Franzosen eben den Geheimniskult betrieben, und heute noch betreiben! Ein letztes Beispiel: On-line Patentsuche für Frankreich ist erst seit ein paar Wochen möglich... und auch nur für die erste Hälfte des 19. Jh.

Noch eine Richtigstellung: es heisst nicht S60G sondern S.G.D.G! , siehe den ersten Schriftwechsel zur Lampe...

Herzliche Grüsse aus Paris...
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