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Identifikation alter Lampenreste
geschrieben von Alexander 
Alexander
Identifikation alter Lampenreste
05. August 2012 22:21
Hallo,

Um was für eine Lampe könnte es sich hierbei handeln?


Re: Identifikation alter Lampenreste
05. August 2012 22:29
Hallo Alexander,
das dürfte sich um eine HASAG handeln. Was steht denn auf dem Abziehbild auf dem Tank??
Gruß Rolf
Alexander
Re: Identifikation alter Lampenreste
05. August 2012 22:32
Ich denke auch das da mal HASAG stand, leider ist kaum noch etwas erkennbar.
Re: Identifikation alter Lampenreste
05. August 2012 22:50
Vielleicht steht ja noch was auf dem Tragegestell?
Aber der Aufkleber könnte mal so ausgesehen haben ;-)
[lampengeschichten.de]

LG Jan



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 05.08.12 22:53.
Re: Identifikation alter Lampenreste
05. August 2012 23:50
Hallo,

ich tippe auf Hasag 351

aber ich verstehe das Spiel nicht.
Es steht doch schon Hasag drauf ?

mit freundlichem Gruß
Torsten

----------------------------------
Ex fumo dare lucem
Alexander
Re: Identifikation alter Lampenreste
06. August 2012 00:34
Ich denke das der Aufkleber mal so ausgesehen hat. Interessant ist nur um welche Hasag es sich handelt.
Re: Identifikation alter Lampenreste
06. August 2012 02:36
Hallo!
...also ich würde auch Hasag 351L meinen. Allerdings noch etwas ältere Bauart, denn der Vergaser hat nicht die "einfache Pilzform" sondern die "eingeschnürte Pilzform" wie auch bei der 51 und 51A. Oder der Vergaser wurde vielleicht mal getauscht. Gibt es auf dem Teller des Tragegestells noch irgendwelche Reste von aufgenieteten Schildern?
Ansonsten scheint die Lampe ja überwiegend aus Eisen- oder Stahlblech zu bestehen, was die Vermutung bestätigen würde.
Mewa oder BAT würde ich mal ausschließen, da der Innenmantel wohl emailliert ist, und das habe ich bei denen noch nicht gesehen. Ein alles in Allem nicht ganz hoffnungsloser Fall, wenn man die restlichen Teile noch irgendwo in der Restekiste herumliegen hat. Immerhin ist auch die Düse noch da.

Gruß, Martin
Alexander
Re: Identifikation alter Lampenreste
06. August 2012 21:51
Ich habe mir die Lampe noch einmal genau angeschaut. An der Es gibt noch ein Schild, HASAG No., leider ist die zahl nicht mehr lesbar. Gibt es eigentlich irgendwo eine übersicht aller Hasag Lampen?
Re: Identifikation alter Lampenreste
07. August 2012 10:39
Hallo Alexander!

Wenn die Zahl nicht mehr lesbar ist, bleibt es erstmal bei der 351L. Großenteils baugleich ist auch die Mewa bzw. BAT 270 aus ehemaliger DDR-Produktion. Die schwimmen zurzeit auch in größerer Zahl in der Bucht herum. Findet man einfach unter "Hasag" und den verwandten Suchbegriffen "Petromax", "Starklichtlampe", "Petroleumlampe" usw. Wobei die meisten Hasag's für Benzin gedacht waren. Meine "trinken" aber klaglos auch Grillanzünder und Gemische aus Benzin und Petroleum.

Zu den verschiedenen Hasag-Lampentypen schau' doch mal hier in den Steckbriefen, unter "Hasag.Jimdo" oder unter "Classic Pressure Lamps". Unter letzterem Link werden die die Augen übergehen.

Gruß, Martin



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 07.08.12 10:40.
Alexander
Re: Identifikation alter Lampenreste
07. August 2012 10:53
Gab es eigentlich einen grund, warum die Hasag keinen Tonbrenner hat, sondern einen aus eisen?

Das Rad sieht aus wie bei:
[www.classicpressurelamps.com]

Ansonsten denke ich auch das es eine 531 gewesen sein wird. Ist diese Lampe eigentlich besonders selten oder gesucht, so das sich eine Komplettrestauration lohnen würde?
Re: Identifikation alter Lampenreste
07. August 2012 11:26
Hallo!

Eisen wurde in großem Umfang nur bei den "Kriegslampen" verwendet, da Messing als Buntmetall den entsprechenden "Verwendungsverboten" unterworfen war. Sonst waren die Lampen und auch Brenner eher aus Messing. Einige Hasag-Lampen haben aber auch Tonbrenner ähnlich wie bei der Petromax (bspw. 42, 242 u.A.). Die 351L war eine Lampe, welche speziell auf die Erfordernisse und Beschränkungen der Kriegszeit angepasst und daher großenteils aus Eisen hergestellt wurde. Die "einfachen" Mewas wurden in der DDR mit denselben Werkzeugen und Werkstoffen hergestellt, es gab aber auch "edlere" Messingversionen (mit Manometer und Tonbrenner). Insgesamt sind diese Lampen aber eher häufig anzutreffen, natürlich nicht ganz so häufig und bekannt wie die 500er PX.

Das Handrad bei den Hasags und Mewas war üblicherweise aus schwarzem Bakelit, wobei die 351L-Kriegslampen meistens Handräder aus dicker Presspappe hatten, welche sich bei Feuchtigkeit gerne in ihre Bestandteile auflösten. Ansonsten gab es auch seltener Handräder aus Phenolharzpapier, ähnlich wie teilweise bei den alten PXen.

Eine Komplettrestauration deiner Lampe ist recht aufwändig und lohnt sich nur, wenn du Zugriff auf die entsprechenden Ersatzteile hast. Dichtungen sind zwar kein Problem ("selberschnitzen"), aber Wulst, Deckel und Deckelschraube sind einzeln schwer zu kriegen. Da lohnt sich die Instandsetzung einer halbwegs gut erhaltenen Lampe ohne Fehlteile m.E. schon eher, zumal der Rost auch bei deiner Lampe schon stark zugeschlagen hat. Deine Lampe könnte dann eher als Ersatzteilspender fungieren, sorry.

Ich finde diese Lampen sehr angenehm, nicht ganz so hell, sie "zicken" nicht (oder wenig) und sind im Betrieb schön leise.

Gruß, Martin
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