Forum Petroleum

Hallo zusammen,

ich denke es handelt sich bei der heute eingetroffenen Lieferung um ein Model Petromax 2827, so um 1940-45 hergestellt. Der Rapid scheint vollkommen weg(gebrochen) zu sein, das Glas hat ein Stück weniger und der Manometer wackelt in sich. Der Tank sieht auf den Bildern schlechter aus, als er tatsächlich ist, die dunkel olivgrüne Farbe lässt ihn rostig erscheinen. Ansonsten wohl teilemäßig komplett.
Allerdings wenn man mit einbezieht wie alt die Laterne vermutlich ist und mit welchen günstigen Materialien gearbeitet werden musste auch wiederum nicht so schlecht.
Mit der wunderbar staubhaltigen Patina bleibt die Laterne erst einmal so wie sie ist.

Mir ist aufgefallen, dass sich das Glas sehr leicht (nicht nur weil ein Stück fehlt) und dünn anfühlt. Im direkten Vergleich zum GENIOL-Glas sieht man dann auch wie dünn der Rand gearbeitet ist, der Rest auch. War es bereits vor dem Krieg auch üblich die Gläser recht "leicht" zu fertigen oder vermutet man hier Materialeinsparung wegen des Weltkrieges?

Leuchtende PetroleumGrüße aus Baden

Uwe

Hallo Uwe,

Gratulation zu der alten Lampe.
Die Petromax 2827 ist eine der interessantesten Starklichtlampen überhaupt,finde ich .
Mir fällt auf daß der Tank anderst aussieht wie bei meinen 2827-
Auch Vergaser,Mischrohr und Flammschutzrohr sind bei den Lampen manchmal aus Eisen.
Wegen dem abgebrochenen Rapid habe ich glaub noch eine Adresse irgendwo rumliegen von jemandem der die nachfertigen kann.Ist aber nicht billig.
Zu den Gläsern kann ich nicht viel sagen,ich kenne diese dünnwandigen Gläser eigentlich auch nur aus den 40ern und frühen 50ern.
Es ist meist schwierig sie zum dauerhaften guten Leuchten zu bringen.Viel Erfolg.

Gruß,Reinhard