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Erfahrung mit AIDA Petroleum auf verschiedenen Regulierbrennern
geschrieben von blaues_segel 
Erfahrung mit AIDA Petroleum auf verschiedenen Regulierbrennern
15. August 2018 14:57
Ich hatte mir das AIDA Petroleum für unseren Bootskocher bestellt. Nach nun mehr als 9 L hier einige Erfahrungen damit. Beim Kocher handelt es sich um einen Optimus 535. Links ist ein Standardbrenner (Optimus 207B) montiert, rechts habe ich verschiedene Brenner durchprobiert.
Zuerst, das Produkt ist wirklich geruchsarm bzw -frei und rußt auch kein bißchen. Das ist wirklich prima. Außerdem gefällt mir die Verpackung/Flasche, weil man es prima und einfach nachfüllen kann. Auf dem Boot ist das nicht unwichtig.

- Auf dem linksseitig montierten 207B brennt es ausgezeichnet.
- Weniger gut ging es auf dem rechtsseitig montierten Bertschi Brenner. Der ist an sich ganz angenehm, weil er sich normalerweise wunderbar klein regeln läßt, ohne dabei auszukühlen und dann zu blaken. Stattdessen war er kaum regelbar sondern pulsierte, aber nicht, wie man es vom Leidenfrost her kennt sondern mit Intervallen von 20 sek und mehr. Fürs Kochen war er so nicht zu gebrauchen.
- Da der Bertschi aber sowieso nicht so viele Freunde hat habe ich ihn ausgebaut und einen Hanse stattdessen montiert.
- Bei dem Hanse brennt das AIDA ebenfalls sehr gut, nur beim kleindrehen kühlt er ab und beginnt zu blaken. Rücksprache mit dem Hersteller des Brenners ergab, das Phänomen ist bekannt, also habe ich den erst einmal wieder ausgebaut und statt dessen einen noch rumliegenden
- Cobra Brenner 9007 von Optimus eingebaut. Der brennt in jeder Stellung mit dem AIDA Petroleum gut, auch wenn er klein gedreht ist.

Grundsätzlich haben wir die Erfahrung gemacht, dass die massiv gebauten Brenner (Cobra/Bertschi/Hanse) natürlich schlechter bzw langsamer vorheizen, aber aufgrund ihrer Masse besser klein zu drehen sind, was beim Kochen hilfreich ist. Ich war aber erstaunt über den Effekt, denn ich hatte das so nicht erwartet. Mit der genannten Kombination bzw den normalen 207B Brennern (und sich den bekannten Nachbauten) gibt es aber die Probleme nicht.

Wahrscheinlich kann man das Problem mildern, indem man, die Brennerkappe verstärkt. Sowas gab es mal in den 1970-igern, da hatte jemand Brenner für Diesel entwickelt. Keine Ahnung, ob die Düsendurchmesser verändert waren, die Brenner waren jedoch auf der Brennerkappe durch ein rundes Blech "aufgedoppelt", weil sich sicherlich ein ähnliches Phänomen mit dem "schweren" Diesel eingestellt hat. (Ob Diesel in die Kajüte gehört steht auf einem anderen Blatt...)

Vielleicht von Interesse.
Re: Erfahrung mit AIDA Petroleum auf verschiedenen Regulierbrennern
16. August 2018 21:20
Hallo "blaues Segel"

Vielen Dank für die Info.

Ich bin erstaunt wie viele
verschiedene Regulierbrenner
du kennst (und besitzt).
Ich hatte nur einige wenige im der Hand
aber eher selten hat sich der Hersteller
darauf verewigt. Ich bin aber auch nie in maritimen Läden unterwegs.

Ich benutze Aida Brennstoff bislang in allen Kochern ohne Probleme... habe aber auch nicht so viel Auswahl.

Die von Dir beschriebene Petroleumvorwärmung kenne ich so nicht an Kochern.

mit freundlichem Gruß
Torsten

----------------------------------
Ex fumo dare lucem



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 16.08.18 21:28.
Re: Erfahrung mit AIDA Petroleum auf verschiedenen Regulierbrennern
17. August 2018 15:54
Die verschiedenen Brenner resultieren schlicht aus der langen Zeit, die wir mit Petroleum an Bord kochen. Das sind etwa 40 Jahre.

Damals waren es alles die gelöteten Standardbrenner von Optimus und Geniol bzw. deren billigere und weniger haltbare Nachbauten von Hipolite. Dann brachte Optimus die Schnellvorwärmung raus und dazu einen widerstandsfähigeren Brenner, den Cobra.
[petroleumkocher.ohlson38.de] Das war ein teuer erkaufter Fortschritt weil es sehr störanfällig war. Diejenigen, die die Dinger im Betrieb haben schwören drauf. Kauft man heute einen alten Kocher sind dort manchmal Cobra montiert. Die Vorwärmungen sind oft still gelegt, weil die Teile schon früher mit ca 120 DM/Seite (die Dinger arbeiten spiegelverkehrt und können nicht getäuscht werden) extrem teuer waren und heute nicht mehr erhältlich sind.

In den 2000-Jahren stellte Optimus die Produktion der Brenner ein und Ersatz wurde irgendwann knapp, daher Bertschi. Heute ist der Hanse der neue Standard. M. W. Der einzige neu produzierte voll kompatible Brenner. Will man den nicht ist man auf den Gebrauchtmarkt angewiesen

Auch wenn sich auf neuen Yachten Gas weitgehend durchgesetzt hat schwören halt manche Eigner auf Petroleum: besserer Brennwert, keine Überwachungs“Pflicht“ der Gasanlage, keine speziellen Auflagen beider Installation, kein Gerenne nach Ersatzgas/-Flaschen, weltweit verfügbarer Brennstoff.
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