Hallo Simon,
Risse in diesem Bereich haben in der Regel 2 Ursachen:
1. Zu große Karbidfüllung. Je nach Körnung nie mehr als 50% bis 70% des Entwicklerbehälters. Karbid dehnt sich im Zersetzungsprozeß aus und sprengt den Entwickler.
2. Sofern der Wasservorratsbehälter direkt über dem Entwickler angeordnet ist, können bei Eisenlampen Durchrostungen auftreten. Ursächlich hierfür, war zum einen der oft tägliche Gebrauch, andererseits wurde die Lampe oft mit gefülltem Wassertank auf die Seite gestellt. Und ab da rosten die Wände der Wassertanks, bis hin zur Durchrostung. Notfalls Tank gründlich entrosten, innen und außen. Spülen, nach Bedarf Löten und trocknen.
Bei Messingtanks trifft Ziff 1. zu!
Daher Tankboden reinigen. Im Regelfall reicht ein Haushausscheuerreiniger flüssig und ein Edelstahltopfreiniger. Beides kannst Du in der Küche Deiner Frau "abzweigen". Den oder die Risse phase ich in der Regel mit einem Kegelfräser, moniert in einem Dremel oder vergleichbaren Werkzeug an; nur ganz minimal, daß sich eine leichte Kerbe bildet, in welcher sich später das Lot sammeln kann. Das Ganze dann ausgiebig mit Flussmittel einlassen. Als Lötbrenner verwende ich einen Minigasbrenner aus dem Baumarkt für runde 10€. Die Flamme sollte konstant 600° bis 700°C bringen. Betrieben werden die Dinger mit Feuerzeuggas. Als Lot verwende ich immer Elektroniklot.
Angrenzende Lötnähte kann man gut mit Schweißerschutzpaste schützen. Aufgetragen auf das Werkstück, führt diese die überschüssige Wärme ab und verhindert damit ein ungewolltes Entlöten. Erhältlich ist diese Paste im Schweißerfahhandel und über Internetverkaufsforen.
Hinweis:
Hinsichtlich der Düse habe ich Dir im anderen Threat noch etwas zusätzlich ausgeführt.
Viel Spass und Erfolg bei der Reperatur wünscht
Erich