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Petroleumschnellvorwärmer kann Petroleumvergaser auslöten!
geschrieben von Mandragora officinales 
Petroleumschnellvorwärmer kann Petroleumvergaser auslöten!
09. August 2021 22:10
Hallo zusammen,

Heute habe ich mich mal um meine französische Starklichtlampe Menelux 1450 gekümmert. Den Schnellvorwärmer und das gebrochene Handrad repariert.
Dann wollte ich die extrem seltene Starklichtlampe natürlich in Betrieb nehmen.
Also habe ich mit dem einwandfrei funktionierenden Schnellvorwärmer 90 Sekunden vorwärmen lassen und dann das Vergaserfussventil mit dem Handrad aufgemacht und ich hatte eine gigantische fast ein Meter hohe Fackel.Das Handrad konnte ich zwecks schließen des Vergaserfussventils wegen der enormen Hitze nicht ergreifen, aber mir gelang es sofort das Luftablassventil zu öffnen. Die Hitze war so heftig daß das französische Borosilikatglas innerhalb von Sekunden verformt wurde.


Die Menelux war noch nicht einmal richtig abgekühlt da habe ich schon mit der Reperatur begonnen. Ich habe ein Petromaxvergaseroberteil eingebaut, das Vergasergestänge angepasst und die Lampe leuchtet einwandfrei.

An der Stelle möchte ich mal eindringlich alle diejenigen warnen die ja seit 30 Jahren Benzin in Petroleumvergasern verleuchten. Wie man sieht hat so ein Schnellvorwärmer durchaus die Kraft um eine Petroleumvergaserwendel auszulöten.
Lasst es einfach sein. Verwendet Petroleum für Petroleumvergaser und Benzin für Universalvergaser. Glaubt es endlich, auch die Alten die ja immer glauben alles besser zu wissen.

Mit freundlichenm Gruß, Reinhard



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 09.08.21 22:11.


Re: Petroleumschnellvorwärmer kann Petroleumvergaser auslöten!
09. August 2021 23:33
Noch zwei Bilder. Zum Zeitpunkt der Aufnahme des laufenden Schnellvorwärmers waren etwa 20 Sekunden vergangen.


Re: Petroleumschnellvorwärmer kann Petroleumvergaser auslöten!
09. August 2021 23:49
Vermutlich wurde an dem französischen Vergaseroberteil einfach nicht das richtige Lot verwendet.
Ich habe aber auch schon an Petromax /Geniol ?? Vergaseroberteilen silbern und kupfernfarbenes Lot gesehen.

Reinhard
Re: Petroleumschnellvorwärmer kann Petroleumvergaser auslöten!
10. August 2021 02:05
Hallo Reinhard,
eine kupferne Färbung sieht man mitunter auch an Messing-Vergasern bei Lampen, die zu fett brennen. Da glüht nichts, aber das schwarze Kupferoxid, welches sich auf dem Messing gebildet hat, wird durch die Flamme reduziert (der Brennstoff nimmt sich sozusagen seinen Sauerstoff von wo er ihn herbekommt), und es bildet sich ein anderer oxidischer Belag oder es erscheint das blanke Kupfer auf dem Vergaser, was dann rötlich (glühend) aussieht.
In deinem Fall scheint da wohl wirklich ein falsches Lot verwendet worden zu sein. Silberlot braucht m.W. ca. 650 °C zum Schmelzen, und das sollte der Schnellvorwärmer (bei korrekter Anwendung, wie ich voraussetze) dann doch eher nicht erreichen können.
Gruß, Martin

-----
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Re: Petroleumschnellvorwärmer kann Petroleumvergaser auslöten!
10. August 2021 10:03
Martin Kiontke schrieb:
-------------------------------------------------------
> ...und es bildet sich ein anderer
> oxidischer Belag...

Ja. Kupfer(I)oxid, Cu2O ist rot, Kupfer(II)oxid, CuO ist schwarz.

MfG Ludwig
Ich muss mal ein bisschen Klugscheissen :-) Wieso wird (auch von alten Hasen ;-) ) immer noch der gerade Benzinvergaser als Universalvergaser bezeichnet. Nur weil das mal falsch in die Welt gesetzt wurde muss man das doch nicht beibehalten. Wenn überhaupt ist ja wohl der Wendelvergaser universell nutzbar. Der kann ja mehr oder weniger problemlos Alkohol, Petroleum und Benzin. Was soll an dem geraden Vergaser den Universell sein? Und da ich den Rapid nie benutze sehe ich kein größeres Risiko beim Verleuchten von Benzin, klar das muss jeder für sich entscheiden ;-)
Gruß Bernd
Re: Petroleumschnellvorwärmer kann Petroleumvergaser auslöten!
10. August 2021 16:02
Lodjur schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich muss mal ein bisschen Klugscheissen :-)

Du mußt hier überhaupt nicht klugscheißen.Ich halte deinen Beitrag für völlig falsch und hochgradig verantwortungslos.

Wieso
> wird (auch von alten Hasen ;-) ) immer noch der
> gerade Benzinvergaser als Universalvergaser
> bezeichnet. Nur weil das mal falsch in die Welt
> gesetzt wurde muss man das doch nicht beibehalten.

Das wurde nicht falsch in die Welt gesetzt.Der gerade Vergaser eignet sich in Ditmar und Hasagstarklichtlampen hervorragend zum verleuchten von Petroleum und Benzin und für Mischungen der beiden Kraftstoffe.Der gerade Universalvergaser von Petromax eignet sich nach meiner Erfahrung nur für Benzin,deshalb wird er auch schlicht als Benzinvergaser bezeichnet.Es ist aber möglich daß der Petromax-Universalvergaser früher mit anders zusammengesetzten Petroleum zufriedenstellend funktionierte.


> Wenn überhaupt ist ja wohl der Wendelvergaser
> universell nutzbar. Der kann ja mehr oder weniger
> problemlos Alkohol, Petroleum und Benzin.

Der Wendelvergaser ist ausschließlich für Petroleum bestimmt.
Wenn ich in meiner Menelux Benzin als Kraftstoff verwendet hätte dann hätte ich die Lampe mit Sicherheit nicht mehr ausmachen können.Überleg mal,bei 1,5 bar Druck,was da an Benzin durch die ausglöteten Stellen gepresst wird !
Bitte behaupte nie wieder,egal in welchem Forum daß der Petroleumvergaser für Benzin geeignet sei.Ich möchte soetwas nicht noch einmal lesen müssen.Ich hatte schon Wendelvergaser mit kleinsten Löchern, ich hatte schon extrem dünnwandige Wendelvergaser und ich hatte schon schlecht eingelötete Vergaser.Alles Vergaserwendeln die im Brandfall bei Petroleumbetrieb noch glimpflich abstellbar sind,aber im Benzinbetrieb manchmal nicht mehr beherrschbar sein können.

Was soll
> an dem geraden Vergaser den Universell sein?

Das habe ich schon weiter oben beschrieben.


Und
> da ich den Rapid nie benutze

In die Petromaxtypen mit Schnellvorwärmer wurden bis zum Fertigungsende in Altena keine Spiritusvorheizschalen verbaut.Für was auch ? Eine Art der Vorwärmung reicht doch.


sehe ich kein
> größeres Risiko beim Verleuchten von Benzin,

Das Verleuchten von Benzin beinhaltet immer ein enormes Risiko.Es verlangt stets ein hohes Maß an Wissen,Konzentration und Verantwortungsbewusstsein .



> klar das muss jeder für sich entscheiden ;-)
> Gruß Bernd

Nein,das verwenden von Benzin in Wendelvergasern sollte schlichtweg verboten sein.

Mit freundlichem Gruß, Reinhard
Re: Petroleumschnellvorwärmer kann Petroleumvergaser auslöten!
10. August 2021 20:16
. . .

hat sich erledigt

. . .

Gruß Rüdiger



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 11.08.21 21:46.
Re: Petroleumschnellvorwärmer kann Petroleumvergaser auslöten!
10. August 2021 21:15
ABurger schrieb:
-------------------------------------------------------
> Na, na, na!

Was ist denn das für eine Anrede ?
>
> Darf ich fragen, was geschehen ist, Reinhard?

Habe ich doch ausführlich beschrieben,oder kannst du nicht lesen ?


> Du hättest um ein Haar Deine Küche abgefackelt.

Nein das hätte ich nicht,weil ich ja im Gegensatz zu manch anderen ordnungsgemäß Petroleum verleuchtete.

> Wer bitte, kann da etwas für, außer Du selbst?

Derjenige der das falsche Lot verwendete.

>
> Alleine, daß Dir jetzt wohl noch die Nerven
> deswegen flattern,

Mir flattern die Nerven überhaupt nicht.


> ist doch kein Grund, solche einen Ton hier
> anzuschlagen, finde ich.

Diesen Ton mit dem "Klugscheißen" habe ich nicht eingeleitet.


> Du hättest Deine Ansichten IMHO ruhig etwas
> angemessener formulieren können.

Wenn nur du Rüdiger deine Ansichten hier und im Pelamforum etwas angemessener und nicht immer mit dem verhöhnenden Unterton formulieren würdest wäre es wirklich nicht schlecht.
>
> Wer seine Drucklampe nach Art einer Petromax
> mittels Sanftstart in Betrieb setzt,
> wird ein solches Inferno, wie oben beschrieben,
> eher nicht provozieren - unabhängig vom
> verwendeten Brennstoff.

Wie ich schon beschrieben habe gehört in die Lampe gar keine Spiritusvorheizschale hinein und ich werde auch keine nachträglich einbauen.


> Erst recht, wenn man sich in einem überdachten
> (Wohn-?) Raum befindet und eine bis dato

Das hast du weiter oben schon mal geschrieben.


> noch nicht in Betrieb befindliche Gerätschaft
> startet, auch unabhängig vom Brennstoff.

Oh doch die war schon öfter in Betrieb,ich hatte nur den nicht gut laufenden Schnellvorwärmer,und das Handrad repariert.

>
> Unfälle, gleich welcher Art, passieren nicht,
> sondern werden verursacht.

Wenn es ein Unfall geworden wäre,dann wäre das falsche Lot schuld und nicht ich.
>
> Ob jetzt jemand in seine Lampe Benzin,
> Benzin-Petroleum-Gemisch, Petroleum oder Spiritus
> kippt,
> ist sehr wohl seine eigene Sache, denn er muß es
> denn ja auch verantworten - egal was.
> Ob dabei nur seine Lampe kaputt geht oder etwas
> anderes (auch noch).

Nein das glaube ich überhaupt nicht.Wenn eine Petroleumlampe nur für Petroleum vorgesehen ist und das auch noch in der Betriebsanleitung steht dann gehört da eben der vorgeschriebene Brennstoff rein und kein Benzin.


> Dabei ist es unerheblich, welcher Vergaser in der
> Lampe steckt.

Nein es ist eben nicht unerheblich welcher Vergaser in der Lampe steckt.Bei einem geraden Vergaser kann der Rapid keine Wendel auslöten.Hast du das denn immer noch nicht verstanden ??
>
> Daß man bei der Verwendung von leicht brennbaren
> Stoffen, wie z.B. Benzin sorgfältig vorgehen
> sollte,
> versteht sich selbst, finde ich - der Begriff
> Benzin impliziert das ohnehin, sofern man jemals
> eine Schule besuchte.

Nein das versteht sich eben leider nicht von selbst,nicht einmal bei denen die es eigentlich am besten wissen müßten.Das ist so.
>
> Warum der Wendelvergaser ein Ausschlußkriterium
> für Benzin, Gemische oder Alkohol sein soll,
> erschließt sich mir nicht wirklich und wer das
> verbieten will, erst recht nicht.

Habe ich doch ausführlich beschrieben.

>
> Über:
> > Das wurde nicht falsch in die Welt gesetzt.
> > Bitte behaupte nie wieder,egal in welchem Forum
> daß der Petroleumvergaser für Benzin geeignet
> sei.
> > Ich möchte soetwas nicht noch einmal lesen
> müssen.
> > ,das verwenden von Benzin in Wendelvergasern
> sollte schlichtweg verboten sein.
> lasse ich micht jetzt mal nicht aus,
> denn ich denke nicht, daß es ohne ein Hausrecht
> zu besitzen,
> hier jemand etwas gebieten oder verbieten kann,
> was hier postuliert wird und andere User zu lesen
> bekommen.
> Schließlich handelte es sich in den getätigten
> Aussagen um Meinungen, weiter nichts.

Wenn eine Petroleumlampe mit Benzin betrieben wird,obwohl in der Gebrauchsanweisung klar und deutlich steht daß da Petroleum hineingehehört,dann halte ich das im Schadensfall schon für rechtlich bindend.
>
> Alles in allem, wäre es schön, wenn jetzt die
> Waffen gestreckt werden
> und wir uns auf einem angemessenen Niveau weiter
> unterhalten

Rüdiger du bist derjenige der im Pelamforum am meisten für Auseinandersetzungen sorgt,also tu hier nicht so von oben runter als wärst du die Gerechtigkeit in Person.

> und überhaupt mal dran erinnern, um was es hier
> eigentlich geht - oder?

Um einen Schnellvorwärmer der eine Vergaserwendel ausgelötet hat.
Steht auch in der Überschrift.

Mit freundlichen Grüßen, Reinhard



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 10.08.21 21:16.
Re: Petroleumschnellvorwärmer kann Petroleumvergaser auslöten!
10. August 2021 22:50
Hallo Reinhard,
Gott sei Dank - Du bist heil geblieben und der Flurschaden verhält sich wohl im angemessenen Rahmen.
Das Wichtigste ist, daß keine Personenschäden aufgetreten sind - Sachschäden in vertretbaren Umfang sind zwar ärgerlich aber ersetzbar.
Ich kann verstehen, daß Deine Nerven jetzt etwas blank liegen, insbesondere bei der Horrorvorstellung wenn da Benzin oder Spiritus als Brennstoff eingesetzt worden wäre.
Ich denke, daß wir jetzt die Emotionen abschalten sollten um genau zu analysieren was hier geschehen ist.
Ich habe mir die von Dir eingestellten Bilder angesehen. Offensichtlich ist, daß die Lötstellen aufgegangen sind. Doch warum geschieht das?
Die Antwort ist sehr einfach: Es wurde ein falsches Lot verwendet mit einem relativ niedrigen Schmelzpunkt. Ich würde sagen ein Silberhartlot.
Wenn Du einen Vergaser lötest, dann muß bei allen Lötstellen welche sich im direkten Strahlungsbereich von Rapid und Glühstrumpf befinden ein Messinghartlot eingesetzt werden, welches einen Schmelzpunkt von über 800°C hat, möglichst auf die 900°C tendierend.
Ich habe zwischenzeitlich schon mehr als genügend Vergaserwendeln aus flexiblen Edelstahl-Bremsleitungsrohr eingelötet und Benzinvergaser selbst aus Messingrohr gebaut. Bisher ist mir in diesem fraglichen Bereich, unter Verwendung von Silberhartlot über kurz oder lang noch jede Lötnaht aufgegangen. Ruhe ist erst, seitdem ich Messinghartlot verwende.
Soviel möchte ich als meine Erfahrung beitragen.
Allerdings finde ich Dein Verhalten, eine überholte oder neu aufgebaute Lampe in einem geschlossenen Raum in Erstbetrieb zu nehmen als sehr mutig. Erstbetrieb und Sicherheitsbetrieb von Lampen findet bei mir immer im Aussenbereich unter Verwendung einer eisernen Brandwanne statt. Geht da was schief, dann brennt eben dümmstenfalls die Lampe ab - ärgerlich aber wenigstens kein Schaden in der Wohnung.
Abweichend von der von Dir aufgestellten These kann Benzin und Spiritus sehr wohl in einem Wendelvergaser verwendet werden. Ich kann da Deine Sicherheitsbedenken nicht teilen. Ist der Vergaser in Ordnung dann passiert da auch nichts! Allerdings würde ich auch keine Lampe welche mit Benzin oder Spiritus betrieben wird mit dem Rapid vorwärmen. Die werden nach alter Väter Sitte mit der Spiritusschale vorgeheizt. und selbst bei den Coleman Benzinlampen habe ich eine 9mm Parabellum- Patronenhülse mit Blumendraht an den Vergaser gebunden. Die Hülse wurde mit Ofendichtung ausgestopft. Etwas Spiritus einträufeln und zünden und vorheizen. Dann mit der Pumpe etwas Druck aufbauen und Ventil langsam öffnen. Ploppt die Lampe, dann siehst Du ja ob alles ok ist. Hast Du ne undichte Stelle, Ventil zu, Druck langsam ablassen. Fertig.
Allerdings teile ich Deine Meinung, wenn Du unterstellst, daß sich Bauteile im Betrieb auslöten. Dann läuft jede Lampe weit ausserhalb jeglichen Limits.
Letztendlich entscheidet aber immer der Betreiber der Lampe. Daß Du jetzt schockiert bist - dafür habe ich durchaus Verständnis. Aber jetzt nach gesetzlichen Regelungen zu rufen, denn in diese Richtung geht der von Dir gewünschte Verbotswunsch, halte ich für gnadenlos überzogen. Sollte hier tatsächlich der Gesetzgeber Aktivitäten entfalten wollen, so kann ich Dir versichern, daß ich sämtliche Rechtswege beschreiten werde um diesen "Unfug" zu kippen - Für was bin ich schließlich vom Fach! Denn in meinem Haus und auf meinem Grundstück gilt für mich der Highländer-Grundsatz "Es kann nur einen geben!" nämlich mich!
Abschließend hätte cih noch eine persönliche Bitte an Dich:
Versuche bitte etwas Abstand zum Vorgang zu gerwinnen. Dann ziehe Deine persönliche Schlußfolgerung aus der Sache.
Wir als Deine Forenkollegen werden das Gleiche machen, ohne Schuldzuweisung auf Deine Person. Denn auch wir lernen, egal wie lange wir das Hobby schon machen!

In diesem Sinne

Erich
Re: Petroleumschnellvorwärmer kann Petroleumvergaser auslöten!
10. August 2021 23:18
Hallo Ehrich,

Es sind wirklich keine Sachschäden entstanden.

Ansonsten bedanke ich mich für den überwiegend sachlichen Beitrag.

Ich habe jetzt aber wirklich weder Lust noch Kraft deinen wieder sehr lang geratenen Beitrag Satz für Satz zu kommentieren.Das heißt jetzt aber nicht daß ich mit allem einverstanden bin.Ich glaub du schreibst immer extra so lang damit man dir nicht antworten kann.Es ist anstrengend.
Die meisten von euch haben schon ähnliche Erfahrungen gemacht,aber sie schreiben nichts darüber,aus Angst daß die anderen dann über einen herfallen und versuchen eine Hackordnung innerhalb der Foren herzustellen.Eigentlich schade weil wenn man sachlich darüber diskutiert können meist alle etwas daraus lernen.Manche versuchen dann immer die Sache aufzubauschen ,ich hoffe du gehörst nicht dazu.
Zum verleuchten von Benzin in Petroleumlampen und Wendelvergasern habe ich meine klare Meinung,bitte akzeptier das.

Mit freundlichem Gruß, Reinhard
Re: Petroleumschnellvorwärmer kann Petroleumvergaser auslöten!
11. August 2021 02:28
Hallo Reinhard,
es ist gut zu hören/lesen, dass bei dir keine gesundheitlichen oder Sachschäden entstanden sind.
Könnten wir uns darauf einigen, dass alle mit flüssigen, unter Druck stehenden Brennstoffen betriebene Gerätschaften potentiell lebensgefährlich sind, und daher nur von Personen mit entsprechendem Sachverstand betrieben werden sollten?
Dein Beispiel zeigt doch recht deutlich, dass selbst mit Petroleum ein Inferno gerade in Innenräumen bei einem technischen Problem oder Defekt nicht ausgeschlossen werden kann. Sei es (wie bei dir) ein ungeeignetes Lot am Vergaser, ein plötzlich versagendes Ventil etc.. Diese Lampen werden nicht ohne Grund nicht mehr produziert: es wäre wohl heute kein Hersteller mehr bereit, die Haftungsrisiken (auch bei anzunehmender unsachgemäßer Anwendung) zu tragen. So sehr man das aus unserer Sicht als Sammler/Benutzer auch bedauern mag.
Bei mir ist es jedenfalls so, dass jede instand gesetzte oder geänderte Lampe sich erst einmal auf der Terrasse oder dem Balkon über mehrere Stunden "bewähren" muss (alleine schon wegen der potenziellen Geruchsbelästigung), und erst nach optimalem (und geruchsfreiem) Betrieb in geschlossenen Räumen ihren Dienst versehen darf. Allerdings mache ich das mittlerweile auch (unvorsichtigerweise?) mit Lampen, die Alkohol oder Benzin als Brennstoff verwenden.
Dies, obwohl ich in meiner zugegeben etwas unbedarften Anfangszeit auch nur knapp an einer Katastrophe vorbeigeschrammt bin: Eine MEWA mit 50:50 Mix betrieben entschied sich plötzlich, ihren Tankinhalt aufgrund eines versagenden Pumpenventils auf die Papierunterlage meines Holzschreibtisches zu entleeren. Glücklicherweise saß ich gerade daneben und konnte sofort intervenieren, so dass nur die Lampe noch für eine kurze Zeit (bis zur erfolgreichen Löschung auf dem Balkon) noch weiter brannte, und der Siff auf der Schreibtischunterlage war nach einiger Zeit verdunstet... Danach hatte ich erst einmal genug von Benzin in Lampen, das können die Sammlerkollegen vermutlich noch bestätigen. Doch mit der Erkenntnis/Erfahrung wächst auch wieder die Risikobereitschaft. Ist wohl leider so.
Nix für ungut,
Martin

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Re: Petroleumschnellvorwärmer kann Petroleumvergaser auslöten!
11. August 2021 02:48
Erich schrieb:
-------------------------------------------------------

> Ich kann verstehen, daß Deine Nerven jetzt etwas
> blank liegen,

> der Lampe. Daß Du jetzt schockiert bist - dafür
> habe ich durchaus Verständnis.

Wie kommst du eigentlich auf die Idee daß bei mir die Nerven blank liegen und daß ich jetzt schockiert sei ?

Nichts davon ist richtig.Die Menelux war noch nicht einmal richtig abgekühlt und da habe ich in aller Seelenruhe damit begonnen ein NOS Petromaxvergaseroberteil einzubauen.Das Gestänge mußte ich doch anpassen.Nach etwa 30 Minuten leuchtete die Menelux wieder.Du schätzt andere Leute völlig falsch ein und das stört mich wirklich.


Erich ich habe deinen Beitrag jetzt nochmal in Ruhe durchgelesen und ich muß leider sagen daß ich mit deinen Ansichten nicht einverstanden bin.Aber wenigstens hast du gesehen daß da offensichtlich nicht das richtige Lot verwendet wurde.
Deine Anmerkung daß du dich auf deinem Anwesen als Highländer gibst empfinde ich als bedenklich.

Jetzt schreib ich auchmal so wie du sonst immer:"In diesem Sinne"

Reinhard
Re: Petroleumschnellvorwärmer kann Petroleumvergaser auslöten!
11. August 2021 22:30
Wartet,
Ich hol noch popcorn und Cola.
Re: Petroleumschnellvorwärmer kann Petroleumvergaser auslöten!
11. August 2021 23:11
bp4willi schrieb:
-------------------------------------------------------
> Wartet,
> Ich hol noch popcorn und Cola.

Hallo Peter,

Dieser Satz stammt von Rolf,dem hoch angesehenen Fachmann für Petroleumlampen vom Pelamforum.Ich habe damals den Thread mit Interesse mitverfolgt.Schade daß solch nette fachkundige Kollegen nicht ab und zu mal was hier schreiben.

Reinhard
Re: Petroleumschnellvorwärmer kann Petroleumvergaser auslöten!
12. August 2021 01:15
Der aussteiger .
Re: Petroleumschnellvorwärmer kann Petroleumvergaser auslöten!
12. August 2021 01:41
bp4willi schrieb:
-------------------------------------------------------
> Der aussteiger .

Nein ich meine Rolf G, der eine wunderschöne Sammlung kleiner französischer Lämpchen hat, sie sehr schön fotografiert und viel über sie weiß.
Re: Petroleumschnellvorwärmer kann Petroleumvergaser auslöten!
13. September 2021 23:26
Hallo Forenkollegen!

Die Diskussion um Benzin oder Petroleum finde ich etwas absurd denn ich bekomme nirgends ein Petroleum der Qualität wie ich es an der Tankstelle für Fischereifahrzeuge und sonstige Fahrzeuge mit Petroleummotor oder eben Petroleum-Yachtkocher in den 70er und 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts bekommen habe - die Tankstellen gibt es gar nicht mehr. Und den zündfreudigen Sprit auch nicht mit dem ich mehrfach bei Tankstellenstreik in Italien bestens mit einem Volvo Benziner heimgefahren bin - die Fischer wurden nie bestreikt ;-) Ach ja - dem Motor hat das auch nicht geschadet - er hielt mindestens 870.000km bis das Auto verkauft wurde. Also mische ich ca. 15% Benzin in das wenig verdampfungsfreudige Zeug das ich zuletzt in Holland als Petroleum gekauft habe und die Petroleum-Drucklampen funktionieren.

Zu den Rapidvorwärmern: habe sie ausschließlich an Optimus-Lampen verwendet bis mir der Glas-Verschleiß zu teuer wurde denn der Flammenwerfer hat immer wieder die Gläser erweicht - egal ob es original Optimus-Gläser waren oder ich Petromax-Gläser eingesetzt habe - die Gläser wurden weich, deformierten sich und bei kühler Witterung sind sie gleich geplatzt. Das war zu Zeiten wo es noch problemlos an jeder Ecke ordentliches Petroleum gab! Also ohne jede eigenmächtige Beimischung anderer Spritsorten. Deshalb bekommt bei mir jede Lampe eine Vorwärmschale zum Normalbetrieb - wenn sie einen Rapidvorwärmer hat wird der allerdings auch instandgesetzt und mit Mica-Scheiben ausprobiert um dann nicht mehr verwendet zu werden. Ach ja - als Kind bekam ich meine erste Optimus 200 Messing die ich heute noch am liebsten anheize. Die hat richtig Patina und zwecks besserer Startfähigkeit bei niedrigen Temperaturen eine leicht veränderte Vorwärmschale. Damit startet sie auch im Winter in Norwegen oder in den Alpen.

Das alles sind keine Empfehlungen - nur Erfahrungsberichte aus über 50 Jahren Lampenbetrieb. Jede "neue" Lampe wird grundsätzlich im Freien erprobt - auch nach längerer Standzeit darf sie sich erstmal draußen bewähren. Wenn man mal einen geplatzten Tank erlebt hat versteht man vielleicht diese Vorsichtsmaßnahmen.

Mit den besten Lampengrüßen
Rüdiger
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