Servus Thomas R.!
So wie mir das aussieht, ist das ein Einschub von einer Bahnlampe.
Und ja, es dürfte sich um einen Kosmosbrenner mit 10 Linien handeln.
Festmachen kannst Du das am Einsteckmaß des Zylinders bzw. der Dochtbreite.
Wer der Hersteller dieser Brenner war, ist mir nicht bekannt.
Sicher wird sich dazu noch jemand äußern, der genaueres weiß.
Warum Dir die Glaszylinder des öfteren zu Bruch gehen, kann viele Ursachen haben.
Glas zerbricht, wenn es zu Boden fällt oder sonstwie grob mit umgegangen wird.
Das lasse ich aber jetzt mal außen vor.
Eher könnte ich mir vorstellen, daß der Zylinder die Temperatursprünge nicht verkraftet,
welche Du ihm abverlangst ...?
Nach dem Anzünden sollte man mit dem Hochdrehen sich ein paar zehn Sekunden Zeit lassen,
wie auch vor dem Löschen der Lampe mit dem Zurückregeln.
Wobei ich bei meinen Lampen selten den Docht zu diesen Anlässen verstelle.
D.h., ich regle die Lampe einmal ein, lösche sie durch Ausblasen von oben in den Zylinder
und zünde sie mit dieser Einstellung auch wieder an, ohne am Dochtstellrad zu schrauben.
Mit zu hoher Dochteinstellung bekommt man so einen Zylinder eigentlich nicht geplatzt,
wenn man dem Glas Zeit gibt, also nicht im eiskalten Zustand nach dem Anzünden
direkt auf maximale Helligkeit hochregelt, eher würde die Flamme erbärmlich rußen.
Heißt im Umkehrschluß, daß die maximale Helligkeit erreicht ist,
wenn die Flamme noch eher weißlich brennt und (mit etwas Reserve) noch nicht rußt.
(Hoffe, ich habe das verständlich ausgedrückt?)
Wenn das zuvor Geschriebene soweit paßt, dürfte es keinen Zylinder einfach so zerreißen,
ansonsten würde ich auf schlechte Ware tippen, wobei es immer mal passieren kann,
aber die von Dir geschilderte Häufigkeit doch eher ungewöhnlich dafür erscheint.
Soweit meine bescheidenen 10 Cent dazu ...
Gruß Rüdiger