Turm L51, Ersatz-Docht aus Dochtmatte selber anfertigen
geschrieben von Steven Prohaska
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Turm L51, Ersatz-Docht aus Dochtmatte selber anfertigen 09. Dezember 2022 18:23 |
Hallo zusammen,
gerade für den L51 herrscht derzeit ja etwas der "Notstand" bei der Dochtbeschaffung.
Neulich hatte ich bereits einen Lösungsweg probiert über die "Beschneidung" am Umfang eines handelsüblichen Glasfaserdochtes.
Also einfach das Stück was "zu viel" war rausgeschnitten und dann den Docht eingesetzt. Das hatte auch alles in allem ganz gut funktioniert.
Ich habe mal nun eine weitere Variante ausprobiert, und zwar die Anfertigung aus einer Dochtmatte.
So eine Dochtmatte "zum Selbstanfertigen nicht mehr lieferbarer Größen" kann man z.B. hier im Shop des Forenherrn beschaffen.
Die Dochtmatte hatte ich zunächst auf die notwendige Breite von 18 cm geschnitten.
Der nächste Schritt bestand darin, die beiden seitlichen Schnittkanten im oberen Bereich des späteren Dochtes mit einem speziellen Stich von Hand erst ein mal gegen Lösen und Ausfransen zu sichern (Bild1).
Dabei ist etwas Vorsicht und Gefühl angesagt, sonst hat man die Kante bereits ab.
Ich habe diesen Stich mal gezeigt bekommen - bin mir nicht sicher, ich glaube das nennt sich "Knopflochstich".
Verbal erklären kann ich den nicht ... notfalls fragt jemand "der sich damit auskennt" ;-)
Danach wurden die beiden seitlichen Kanten oben zueinander vernäht, so daß daraus oben ein Schlauch entstand (Bild2).
Unten noch ein paar mal eingeschnitten, damit sich die breiten Fransen schön in den Tank legen können (Bild3).
Fertig.
Einbau in die Dochthülse und in den Ofen, kleine Korrektur der Frisur.
Dem Docht etwas Zeit zum Saugen gelassen ... und dann ab zur "Feuerprobe" (Bild4).
Ich habe den Eindruck, daß dieses Dochtmaterial mit seiner Dicke den Raum zwischen den Wandungen besser ausfüllt als die neulich verwendete Sorte des Glasfaserdochtes.
Somit ist für mein Empfinden auch die Geruchsabgabe im Betrieb wesentlich geringer als bei dem von mir getesteten Glasfaserdocht.
Diese Zeilen sind jetzt mal nur zur Inspiration eingestellt und wollen gar nicht die Qualität einer "Bauanleitung" haben.
Grüße - Steven
Ach, und übrigens: auf Schönheit der Nähte hatte ich keinen Wert gelegt, nur die Funktion war mich wichtig ... ist eben "echt Handarbeit" ;-)
gerade für den L51 herrscht derzeit ja etwas der "Notstand" bei der Dochtbeschaffung.
Neulich hatte ich bereits einen Lösungsweg probiert über die "Beschneidung" am Umfang eines handelsüblichen Glasfaserdochtes.
Also einfach das Stück was "zu viel" war rausgeschnitten und dann den Docht eingesetzt. Das hatte auch alles in allem ganz gut funktioniert.
Ich habe mal nun eine weitere Variante ausprobiert, und zwar die Anfertigung aus einer Dochtmatte.
So eine Dochtmatte "zum Selbstanfertigen nicht mehr lieferbarer Größen" kann man z.B. hier im Shop des Forenherrn beschaffen.
Die Dochtmatte hatte ich zunächst auf die notwendige Breite von 18 cm geschnitten.
Der nächste Schritt bestand darin, die beiden seitlichen Schnittkanten im oberen Bereich des späteren Dochtes mit einem speziellen Stich von Hand erst ein mal gegen Lösen und Ausfransen zu sichern (Bild1).
Dabei ist etwas Vorsicht und Gefühl angesagt, sonst hat man die Kante bereits ab.
Ich habe diesen Stich mal gezeigt bekommen - bin mir nicht sicher, ich glaube das nennt sich "Knopflochstich".
Verbal erklären kann ich den nicht ... notfalls fragt jemand "der sich damit auskennt" ;-)
Danach wurden die beiden seitlichen Kanten oben zueinander vernäht, so daß daraus oben ein Schlauch entstand (Bild2).
Unten noch ein paar mal eingeschnitten, damit sich die breiten Fransen schön in den Tank legen können (Bild3).
Fertig.
Einbau in die Dochthülse und in den Ofen, kleine Korrektur der Frisur.
Dem Docht etwas Zeit zum Saugen gelassen ... und dann ab zur "Feuerprobe" (Bild4).
Ich habe den Eindruck, daß dieses Dochtmaterial mit seiner Dicke den Raum zwischen den Wandungen besser ausfüllt als die neulich verwendete Sorte des Glasfaserdochtes.
Somit ist für mein Empfinden auch die Geruchsabgabe im Betrieb wesentlich geringer als bei dem von mir getesteten Glasfaserdocht.
Diese Zeilen sind jetzt mal nur zur Inspiration eingestellt und wollen gar nicht die Qualität einer "Bauanleitung" haben.
Grüße - Steven
Ach, und übrigens: auf Schönheit der Nähte hatte ich keinen Wert gelegt, nur die Funktion war mich wichtig ... ist eben "echt Handarbeit" ;-)