Forum Petroleum

Hallo Alle miteinander,
Ich habe mir zwei hübsche Lämpchen aus Canada Kommen lassen.
Jetzt stehe ich vor dem problem, das bei der 118 (hat ne eingebaute Pumpe) das BuBoVen hinüber ist.
Coleman ist ja dafür bekannt, das die Teile quasi unlösbar drinnsitzen.
Wie bringe ich das Teil da raus?!
Und zu allem Überfluss ist die Dichtung des Tankdeckels natürlich auch hinüber...
Ich habe mich bis jetzt noch nicht getraut Gewalt mit Schraubenzieher und Ringschlüssel anzuwenden...
Bitte helft mir,
Thibaut



schöne Grüsse aus Erlangen, und immer einen Daumen breit Petro im Tank!

Hi Thibaut,
> Und zu allem Überfluss ist die Dichtung des Tankdeckels
> natürlich auch hinüber...
> Ich habe mich bis jetzt noch nicht getraut Gewalt mit
> Schraubenzieher und Ringschlüssel anzuwenden...
wie wärs mit warm machen, nicht mit der Lötlampe aber ein bißchen heißes Wasser und dann mit der Zange.

tschüs Peter

Hä?
Warm machen ok, aber wie soll ich das Ding mit einer Zange rausholen?



schöne Grüsse aus Erlangen, und immer einen Daumen breit Petro im Tank!

Hi Thibaut,
> Hä?
> Warm machen ok, aber wie soll ich das Ding mit einer Zange
> rausholen?
>
meinte nur die Dichtung vom Tankdeckel, warm machen und mit einer Spitzzange anpacken und rausziehen.

tschüs Peter

Hallo Thibaut,

<[www.hytta-stuga.de]; dürfte Dir weiterhelfen.

Na, hoffentlich passt das Dingens auch.

Bei Coleman hilft in diesem Fall nur ein großer Hebel (nicht wesentlich kleiner dem, der dazu taugt die Welt aus den Angeln zu heben...) und etwas Kraft. --> Also rohe Gewalt.

Meist sind die Dinger so fest eingeschraubt, daß man meint, sie sollten für immer dort bleiben - oder zumindest dem Coleman Repair-Service etwas Arbeit verschaffen ;-))

Grüße

Erik Leger



Beitrag bearbeitet (17.03.05 22:28)

hallo thibaut,
ich habe ein sogenanntes check valve extraction tool. habe ich mir letztes jahr schicken lassen. ich bin Dir gerne behilflich, aber von einer hin-und herschickerei von werkzeugen und ähnlichem halte ich nichts. vielleicht kannst Du dich ja mal mit uli beck kurzschließen, dann nehmen wir Deine teile als TOP in die nutzerkonferenz auf.
Du könntest vorab versuchen, ein foto von den festsitzenden ventilen zu machen, daß ich abschätzen kann, ob mein tool paßt.
auf jeden fall bekommen wir die sache in den griff.
Du solltest auf jeden fall schon mal mit wd40 vorweichen.
bis bald

klaus

Hallo Thibaut,

wenn ohnehin das Ausziehwerkzeug zum Einsatz kommen soll, kann man es ja erst einmal mit dem Schraubenzieher versuchen. Ich hatte für meine Coleman 220F einen ca. 15 mm (oder so..) breiten Schraubenzieher zur Verfügung. An den konnte ich oben als Hebel noch einen Schraubenschlüssel ansetzen.
Also: Tank zwischen die Füße geklemmt (ich weiß, das ist unprofessionell..), auf den Schraubenzieher gedrückt, damit er nicht herausrutscht und am Schraubenschlüssel als Hebel gedreht. Hat tatsächlich geklappt. Der Vorteil ist, wenns klappt: Man braucht kein neues Ventil. Und wenns nicht klappt, gibt es ja noch den Auszieher.
Von daher empfehle ich erst einmal die Suche nach dem allergrößten Schraubenzieher, der da ist, an den man einen Schraubenschlüssel ansetzen können sollte..

Viele Grüße

Thomas

Thomas Salberg schrieb:
> Der Vorteil ist, wenns
> klappt: Man braucht kein neues Ventil. Und wenns nicht klappt,
> gibt es ja noch den Auszieher.

Hi Thibaut,

ich habe es bei meiner Coleman in etwa ähnlich gemacht. Es hat auch geklappt, allerdings muss ich sagen, dass man auf diese Weise auch sehr schnell den Schraubschlitz des Pumpenbodenventils beschädigt (sogar dann, wenn's klappt).

Wenn Du die Möglichkeit siehst, einen Auszieher zu verwenden (und nicht zu ungeduldig bist ;-), dann würde ich evt. auf vorherige Selbstversuche verzichten. Wenn man eine neue Lampe hat, will man natürlich auch nicht länger als unbedingt nötig warten, das Teil in Betrieb zu nehmen. Kriegt man denn Deine Ventile noch als Ersatzteile zu kaufen?

Grüße und viel Erfolg,
Stefan.

Hallöchen,
Danke für die vielen Antworten,
Also, die 118 ist eine Tischlampe ende 20er Anfang 30er.
Inzwischen habe ich sie sogar zum laufen gebracht (Dank dem zusätzlichen Sperrventil war es tatsächlich möglich die lampe unter druck zu setzen.)
Das Ventil ähnelt in etwa dem Ventil, mit dem Erik sein Monsterwerkzeug vorgestellt hat.
@Klaus: danke , das du meine Lampe als Top mit in die Konferenz aufnehmen möchtest, aber ich denke die Umstände sollte ich euch erst machen, wenn ich alles versucht habe.
Was versteht ihr eigentlich unter "check valve extraction tool"? Geht das Ventil dabei drauf?
Ich werde das Ding jetzt mit Caramba einweichen und mal mit dem Monsterschraubenzieher und Ringschlüssel probieren.
Ist an der stelle eine Dichtung?
Nochmals vielen Dank,
Thibaut



schöne Grüsse aus Erlangen, und immer einen Daumen breit Petro im Tank!

Hallöchen nochmals,
Entwarnung, Das Ventil ist draussen! Es konnte dem Charm meines Schraubenziehers nicht wiederstehen...
Jetzt bleibt nurnoch die Frage, wie ich das Teil wieder Funktionstüchtig bekomme, die Kugel ist mit Spritresten vergrießt... hoffe das Acetonbad zeigt Wirkung...
Danke an Alle die mir geholfen haben!
Thibaut



schöne Grüsse aus Erlangen, und immer einen Daumen breit Petro im Tank!

Hallo Thibaut.

Das mit dem tool hat sich ja wohl erst mal erledigt. Ich habe ein check valve (für 220/228er) in Reserve. Dafür schweißt mir ein Nachbar ein Spezialwerkzeug mit exakt passender Klinge (ist aber leider gerade im Osterurlaub).
Tankdeckel-Dichtungen habe ich auch. Bringe ich kommende Woche mit. Vielleicht passen die ja. Meine alte Dichtung war hart wie Stein. Die habe ich mit einem spitzen Stahlnagel vorsichtig stückchenweise herausgemeißelt.
Übrigens hat George aus Canada mir geraten, festsitzenden Ventilen vor dem Herausdrehen leichte (!) Hammerschläge zum Lösen auf das Werkzeug zu verpassen.

Gut Leucht!
Erwin.

Moin Erwin!

> Hammerschläge

NEEEEeeeeeiiiinnnn...
Nicht schon wieder...



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Es ist geradezu ein Verbrechen gegen die beiden Männer, die längst der kühle Rasen deckt, ihre Verdienste um die Lampenindustrie zu verschweigen
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So denn, das war's (KS)...
...DFR (www.lampenmaxe.de)

Hallo Dirk.

Die Betonung liegt auf "leichte"!!!
Ich hab's selbst mangels eines entsprechenden removal-tools und der von Thibaut geschilderten Probleme auch noch nicht versucht, aber wenn George Rocen, der Mitglied im ICCC ist und selbst mehrere Hundert Lampen und Laternen hat (geschätzt entsprechend seinen Fotos), reihenweise instand setzt und das mit Erfolg praktiziert kann es doch so ganz falsch nicht sein, oder?
Wenn Du willst schau' dir seine member page auf der ICCC website an.

Grüße,
Erwin (Selm-Bork).