Forum Petroleum

So mein Sohn hatte geburtstag und ne neue 150 er Geniol vom Papa bekommen.

Na er ist 11 geworden, heute mittag wird mit seinen Freunden heftig gefeiert.

Den Virus Petrolensis hatte er, zum Leiddwesen seiner Mama, schon, die hat aber wohl auch schon gemerkt das er nicht heilbar ist und anscheinened aufgegeben.

Der Widerstand gegen die neue Lampe war nur noch sehr gering ausgefallen.


Jetzt haben wir aber ein Problem.

Nach dem wir alle Muttern festgedreht hatten, einen Strumpf angebunden haben, haben wir sie ordentlich vorgeglüht und sie hat tatsächlich gefunzt.


Verlor aber trotzdem ständig Druck.

Haben nach Hörtest und Besichtigung die Ablasschraube als übeltäter ausgemacht, dessen Spitzkegel schon venudelt war ( das bei einer neuen Lampe )

Das Manometer haben wir dann getauscht und einen neue Dichtung untergelegt, seitdem ist dort Ruhe.

Der Wassereimertest zeigte auch keine Blasen mehr.


Die Lampe brennt nun wirklich schön.

Trotzdem gibts so nach 3- 4 Minuten ein PLOPP artiges Geräusch und die Lichtleistung fällt, trotz ausreichend Druck mächtig ab und es gibt so einen Flammenkranz um den Strumpf.

Ein paar mal genadelt und es wird wieder besser um dann nach weiteren zwei drei Minuten von vorne loszugehen.

Ich fürchte ich muss ( bei einer neuen Lampe) schon den Vergaser auseinander nehmen und sauber machen, oder hat jemand ne bessere Idee woran es liegen könnte.


Muss jetzt einkaufen gehen, hoffentlich hat jemand Hilfe für mich, damits heute abned noch klappt mit der ERLEUCHTUNG für unseren Kurzen, er ist nämlich heftig stlz auf seine Babymax.

Grüße

Eugen J. Keusen

Hallo Eugen-Josef,

Das ist doch überhaubt kein problem für uns?
Gehe sofort zurück zum verkäufer melde ihm das problem und lass dir eine neue lampe vorführen und wenn die gut ist nihmst du die mit nach hause.
Als "erstezung" gelittender schade "vatter-sohn" relation nimmst du dann auch ein karton glühstrumpfe mit.



Leuchtende gruss,

Wim van der Velden
[www.petromax.nl]

....... It's light Jim but not as we know it .......

Hallo Eugen,
es ist gut möglich, das noch Rückstände von der Fertigung im Vergaser zurückgebieben sind (oder im Tank).
Bau den mal auseinander, ich hatte mal einen da waren Späne drinnen, und ich bin da nicht allein...
Gruß,
Thibaut



schöne Grüsse aus Erlangen, und immer einen Daumen breit Petro im Tank!

Hallo Eugen,

ich denke Wim hat recht!

Auch wen es stark an der Papa-Ehre kratzt, die verkauften Produkte werden nur besser, wenn man den Schrott auch zurückbringt!

Ich hoffe, der Verkäufer wird nicht behaupten, deine Versuche hätten die Lampe erst ruiniert. .-(

Viel Erfolg

Hans-Werner

Hallo Eugen-Josef

stimmt der Luftspalt? Fängt das Mischrohr an zu glühen?
Hatte ähnliche Probleme nach Umrüstung auf Spiritus.

Gruss Rainer

Hallo Eugen,

im Grunde haben die Kollegen Recht.
Vermutlich hast Du aber die Lampe irgendwo bestellt und da ist ein Umtausch der Lampe ja nicht mal eben so möglich, die Geburtstagsparty soll ja schließlich nicht im Dunkeln stattfinden...
Schraube als erstes mal die Düse heraus und kontrolliere den festen Sitz der Düsennadel. Bei der Gelegenheit schaust Du direkt, ob sich Fremdkörper im Vergaser befinden. Dann die Düse wieder richtig festziehen (hierbei nicht zu zaghaft sein). Dann die Mischkammer und den Tonbrenner auf festen Sitz überprüfen. Ich kann nur raten, beide Teile zu demontieren und mit etwas Auspuffmontagepaste (z.B. Holts Firegum, gibts bei ATU) zu bestreichen. Mischkammer u. Tonbrenner danach wieder festschrauben. Beim Tonbrenner mit etwas Gefühl vorgehen, sonst bricht das Gewinde.
Nun einen neuen Strumpf anbinden und die Lampe sollte funktionieren. Falls nicht, nochmal im Forum melden...

Viele Grüße...Jörg

So ich habe jetzt noch mal alles ordentlich FEST gedreht, die Vergasernadel war ehemals ganz lose, Brenner und Mischkammer halt knapp handfest montiert.

Es wurde meiner Meinung nach besser und die Lampe leif auch eine halbe Stunde lang durch.

Abends der Vorführeffekt: Zicken wie ehedem.

Nach mehrmaligem Nadeln läuft sie wieder drei bis vier Minuten einwandfrei um dann wieder abzustürzen.

Ich denke da ist irgendwo noch dreck im Vergaser, der duurchs Nadeln runterrutscht und dann im Betrieb wieder nach oben gezogen wird.

Werde heute noch einemal eine Komplettzerlegung machen, das Ganze mit Pressluft ordentlich durchpusten un ddann wieder Meldung machen.

Grüße

Eugen J. Keusen

So ich hab sie besiegt ;-)))


Alles ausenander genommen, sauber gemacht, Grate entfrent, alles mit Pressluft durchgepustet, mit neuen Viton Dichtungen wieder sorgfältig zusammen gebaut, dabei direkt ne Messingagzestopfung in den Vergaser eingebaut.

Neuen Strumpf dran, es war der Letzte, also musste Sie jetzt funzen.

Tat sie dann auch, durchgehend seit ca 2 Stunden ohne zu zicken.

Nur Druck verliert se noch, liegt aber an der Druckablasschraube die einfach nicht dicht zu kriegen ist, auch mit Gewalt nicht.

Hab ein anderes manometer eingebaut, damit ist sie druckdicht.

Nal also wird dorch noch alles gut, morgen schnell Ersatzstrümpfe und Dichtungen bestellen und dann ist auch für unseren Kurzen wieder allles gut.

Danke noch mal für Eure hilfe

Grüße

Eugen J. Keusen

Hallo,

gratuliere.

Wie/wo/was hast Du mit der Messinggaze
gemacht? Was fuer ein Material?
Das waere ja noch was fuer mich...

Danke!

Damit die Lampe gleichmäßiger leuchtet baut man zum Beispiel beim Umbau auf Spiritus eine Wicklung aus Messingagze in den Zwischenraum um die obere vergaserstange und das vergaserrohr ein, in dem man diese Messinggaze ( gibts bei einem hier nicht ganz unbekannten Shop für kleines Geld ) eng gewickelt um das Innenrohr dreht und dann vor dem Einbau in das vergasserrohr schiebt.

So wird einfach die Kontaktfläche zwischen dem Brennstoff und dem vergasserrohr erheblich größer und es findet eine bessere Wärmeübertragung statt, damit ist das Petroleum schon wärmer wenn es an der spindel ankommt und lässt sich dadurch auch leichter weitererhitzen bis es dann schließlich vergast.

Hat bisher all meinen Lampen das "Pumpen" also das auf und abschwellen der Lichtleistung abgewöhnt und kostet halt nur ein paar Groschen ( wie heissen eigentlich 10Cent auf umgangssprachlich )


Grüße

Eugen J. keusen

( wie heissen eigentlich 10Cent auf
> umgangssprachlich )

Ja man muss ja eigentlich etwas neues entfinden.

Also in Amerika ist 5 cent ein 'nickel' - hier in Dänemark ist kleingeld 'skillinger' oder 'kobberslanter' (kupferschlanten) genant. In Deutschland ist 'grosschen' wie immer ein gutes wort aber was heist es in die anderen Euro länder - und soll man das EU harmonisieren?

(nicht ein lampendiskution aber doch ganz interessant)


gruss aus dänemark

Verner