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Hasag, dies und das...
geschrieben von holm 
Hasag, dies und das...
07. Oktober 2008 19:25
Ich habe mir eine olle HASAG geschossen, (ebay 360090250372) und habe nun einige Fragen dazu.

Die erstw währe die nach dem Düseninnendurchmesser, die Reinigungsnadel ist natürlich nur noch halb so lang, wie si mal war, kann ich da einen Draht aus einer 500er mopsen und
in die längliche Nadelhalterung der Hasag implantieren?

Der Spiritusvorwärmer hat so einen Einsatz, an dessen unteren Rand von Blechzungen die Reste von Irgendwas gehalten wurden, was war das? Watte oder ein Stück Docht?

Das Pumpenbodenventil habe ich zwar losgeschraubt bekommen,
aber es hängt in der zerquetschten Bleidichtung fest und kommt nicht raus, wie macht Ihr das raus?

Das Manometer tut keinen Zuck mehr, abgesehen davon, das dessen Messinggehäuse viele Risse hat die ich versuchen werde von innen zu löten, sehen dessen Innereien noch ganz hübsch aus. Das Loch im Schraubstutzen ist durchgängig aber
das Bourdonrohr zuckt sich trotzdem nicht. Was kann das Sein, Rohr innen verkleistert? Wie kriegt man sowas raus?

Das Tragegestell ist ziemlich verrostet und die Nickelschicht heftig angegriffen. Ich werde morgen mal Experimente mit der Reinigung mittels heißer Zitronensäure oder Essig probieren, gibt dazu wegen der Konzentration noch irgendwelche Hinweise von Euch?

Danke,

Holm
Re: Hasag, dies und das...
07. Oktober 2008 20:59
Hallo Holm,

> Ich habe mir eine olle HASAG geschossen,

hmm??? Warum schießt Du auf Lampen ?!?! :-)



> Reinigungsnadel ist natürlich nur noch halb so lang, wie sie mal war,
> kann ich da einen Draht aus einer 500er mopsen und
> in die längliche Nadelhalterung der Hasag implantieren?

Nimm lieber eine 250er Nadel. Die Düse sollte eigentlich für 300 HK ausgelegt sein. Lieber mit dem Draht den kleineren Durchmesser wählen. Sonst weitest Du die Düse nur unnötigerweise auf, brichst die Nadel in der Düse ab usw.


> Der Spiritusvorwärmer hat so einen Einsatz, an dessen unteren
> Rand von Blechzungen die Reste von Irgendwas gehalten wurden,
> was war das? Watte oder ein Stück Docht?

Docht.
Aus Asbest. Asbest ist nicht unbedingt notwendig, Ofendichtschnur tut es auch, notfalls auch feine Metall(/Messing-)gaze.


> Das Pumpenbodenventil habe ich zwar losgeschraubt bekommen,
> aber es hängt in der zerquetschten Bleidichtung fest und kommt
> nicht raus, wie macht Ihr das raus?

1. Kräftig Schütteln.
2. Mit Schraubenzieher (pardon: Schraubendreher) daran herumhebeln.
3. Mit einem Stück Draht probieren
4. Med. Zange benutzen.

> Das Manometer tut keinen Zuck mehr, abgesehen davon, das

Auseinandernehmen, alles, was ab geht, ab machen und dann über Nacht in eine recht sanfte Natronlauge einlegen.

entweder das löst die Verkleisterung innen - oder nicht. Dann bleibt sie. (Zumindest bei meinen Lampen.)

Zum Reinigen: Entweder nimm Natronlauge oder Zitronensäure - wobei ich persönlich die Natronlauge vorziehe.
Von Essig möchte ich Dir abraten. Das fördert unnötig die Bildung von Grünspan.


Grüße

Erik

hoffe, Dir ein paar Deiner Fragen beantwortet zu haben.
Re: Hasag, dies und das...
09. Oktober 2008 18:13
Erst mal Danke für Deine Hinweise. Gestern Abend habe ich an der Hasag gebastelt, die Nadel einer 500er ging übrigens problemlos durch die Düse. Eine 250er hatte ich nicht und eine 150er erschien mir zu dünn..

In der Lampe ist ziemlich zäher schwarzer Teer, jedenfalls war der Vergaser mit Filter am unteren Ende , das Pumpenventil usw.
voll davon, das Zeuch lauert auch immernoch im Manometer, mal sehen ob ich es wieder sauber bekomme.

Die Lampe allerdings leuchtet wieder, ich muß mit mit dem Pumpenventil noch was einfallen lassen, der Gummi ist verhärtet, mal sehen ob ich ein Stück Silikongummi finde, das ich einsetzten kann, dann kommt auch der Pumpenkolben wieder hoch.

Die Lampe leuchtet schön hell und gleichmäßig und dabei ist sie deutlich leiser las eine Anchor oder Petromax.

Jetzt muß ich noch an dem gammeligen Aussehen arbeiten. Wegen der Bildung von Grünspan muß ich mir glaube ich keine sorgen mehr machen, da ist schon jede Menge dran, am Tragegestell auch Rost.

Gruß,

Holm
Re: Hasag, dies und das...
09. Oktober 2008 20:27
Moin moin

was hast du denn in die Lampe gegossen, dass sie selbst mit einer mutmaßlich verschlissenen Düse noch hell und gleichmäßig leuchtet (auch ausdauernd?)?

Viele Grüße
Tobias



- - - - -
"Denn ist nicht alles, was man Kindern tut, Gewalt? -
Zu sagen: - ausgenommen, was die Kirch'
An Kindern tut."
G.E.Lessing, Nathan der Weise
Re: Hasag, dies und das...
10. Oktober 2008 20:33
...Petroleum, daß ein Nachbar der jetzt ca 55 ist, zu seiner Armeezeit bei der NVA mal geklaut hat :-)

Aber ohne Flax und Krümel, ich habe heute noch Undichtigkeiten am Pumpenbodenventil beseitigt und die Lampe über mehrere Stunden probelaufen lassen. Irgendwann zwischendurch ist sie mal fast ausgegangen und hat wie verrückt genebelt, einmal Nadeln hat das Problem behoben, 3h später habe ich sie ausgemacht. Das Ding brennt wunderbar hell und vor allem leise...und hält den Druck.
Das Manometer, das an Verstopfung litt, habe ich auch wieder flott gekriegt und das geht sogar halbwegs genau (Vergleich mit einem anderen großen Mano an einem Regler bei 1,2 und 3 Bar). Ich habe aber dasMessingmanometergehäuse innen weich verlöten müssen, das ist voller Risse durch interkristalline Korrosion.

Ich wüßte jetzt ehrlich nicht, warum ich an dieser sehr erfahren aussehenden Lampe etwas ändern sollte..

Gruß,

Holm



Beitrag bearbeitet (10.10.08 20:34)
Re: Hasag, dies und das...
10. Oktober 2008 22:41
Hier mal ein paar Beweisfotos:







Nebenbei noch mein Geniolexperiment...

Gruß,

Holm
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