O.M.G. ...
Reinhard, wir wollen jetzt mal festhalten:
Es gibt wohl versch. Versionen von BDA für Petromaxen
und wahrscheinlich auch ebensoviele Angaben zum Betriebsdruck.
Du hast einen Scan einer BDA aus jüngerer Zeit vorgelegt, ob original Petromax weiß ich nicht,
weil er visuel der Version von Geniol (Fa. Heinze) sehr ähnelt. Sei's drum.
Wo ich Ludwig zustimmen muß, daß es sich bei der erwähnten Lampe um eine aus den frühen 60er-Jahren handelt, sollte man auch eine damals gültige Version befolgen, wo schwarz auf weiß ein max. Betriebsdruck von 2 (zwei) bar angeordnet wird:
[
hytta.de] - dritter Absatz von oben.
Diese Anleitung bezieht sich auf folgendes Schriftstück:
[
hytta.de]
Gar keine Aussage zum Betr.-Druck wird hier gemacht:
[
hytta.de]
Also ... was stimmr nun und wer hat Recht?
Darauf scheint es Dir ja (wieder einmal?) anzukommen ...
Wenn Du, lieber Reinhard schreibst, daß Deine Lampen optimal, also am besten bei einem Druck von 2,5 bar arbeiten, dann ist das ein Erfahrungswert von Dir, also eine ganz und gar rein persönliche und somit subjektive Feststellung, die sich weder mit den BDAen von Petromax, noch mit den Erfahrungswerten von vielen Petromax-Beleuchtern zu 100% deckt.
Nichts dagegen, daß Du das erwähnst und darauf schwörst, ist es doch Dein gutes Recht.
Allerdings gibt es auch andere Erfahrungswerte und Schriftstücke zum Thema.
Die sollte man einfach auch mal so stehen lassen können.
Allerdings liest es sich sehr provokativ, wenn Du in den Raum stellst, es würde nicht richtig gelesen bzw. nicht richtig verstanden.
Das ist nicht fair und einer sachlichen Diskussion sehr abträglich - und ... das hatten wir schon mal, wenn auch nicht hier im Forum.
Es braucht keine Wiederholung, wie ich meine - oder?
Also, halten wir weiter fest:
Viele Petromax-User, einschl. meiner bescheidenen Person, vertreten die Ansicht, daß zum einen die Manometer an den Drucklampen keine Präzisions-Instrumente sind und wohl auch nicht sein sollen. Desweiteren halten sich viele erfahrene Petromax-Freunde an das Procedere, daß sie aufhören, den Tank weiter mit Druck zu beaufschlagen, wenn sie bemerken, daß keine Helligkeitszuwachs mehr zu verzeichnen ist.
Weiter pumpen bringt zwar mehr Geräusch, aber außer damit einhergehendem Mehrverbrauch und natürlich entsprechend mehr Hitzeentwicklung keinen effektiven Zugewinn.
Und genau darum ging und geht es mir, wenn ich empfehle, die Petromax mit etwas weniger Druck auf dem Kessel zu betreiben, um dadurch auch weniger Hitze zu entwickeln. Völlig unerheblich dabei, wieviel Zehntel bar dabei unterhalb der zwei oder oberhalb der eins dabei das Schätzeisen anzeigt.
Diesbezüglich habe ich auch gar keine Zahl genannt, sondern lediglich dargebracht, daß es reichlich sinnfrei erscheint, 2,5 bar als Betr.-Druck zu fahren. Warum steht weiter oben ...
Abschließend stelle ich mal die Frage in den Raum:
Gibt es eigentlich DEN richtigen Druck oder könnte man sich darauf einigen,
daß man sagt:
Meine Lampe brennt mir erst hell genug,
wenn ich soundsoviel Druck auf den Kessel gebe?
Mal so als gütiges Friedensangebot ...
Gruß Rüdiger