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Vergaserfußventil :(
geschrieben von Christian Beck 
Vergaserfußventil :(
04. März 2005 16:34
Hallo Zusammen,

Ich habe folgendes Problem: Ventil immer undicht!
Habe schon mehrmals die Dichtung ausgetauscht, ohne dass sich etwas verbessert - habe auch die Feder gewechselt und Kraftmäßig versucht zu verbessern. Alles ohne Erfolg.
Bis vor einigen Monaten funktionierte die Absperrung des Brennstoffs noch perfekt - auch bei hohen Druck! Die Führungsstange geht auch weit genug zurück. Mir gehen so langsam die Ideen aus. Oder übersehe ich irgendetwas?

Bin für jede Idee sehr Dankbar!

Grüße aus Mainz
Christian
Peter Bendel
RE: Vergaserfußventil :(
04. März 2005 16:43
Hallo Christian ,
> Ich habe folgendes Problem: Ventil immer undicht!
> Habe schon mehrmals die Dichtung ausgetauscht, ohne dass sich
> etwas verbessert - habe auch die Feder gewechselt und
> Kraftmäßig versucht zu verbessern. Alles ohne Erfolg.
> Bin für jede Idee sehr Dankbar!
Ventil abschrauben, Handrad auf zu und dann mit einem planen ganz feinen Schleifstein (Arkansas) glattziehen. Dadurch vergrößert sich die Dichtfläche leicht und Grate und Macken verschwinden.

tschüs Peter
Ok, also so ähnlich wie Zylinderkopf bei Autos planen. Danke!
Werde es mal versuchen
Moin Christian!

> Ich habe folgendes Problem: Ventil immer undicht!

Es ist zwar oft dem Ventil die Schuld zuzuweisen, jedoch nicht in allen Fällen. Wenn trotz aller hartnäckiger Reparaturversuche am Ventil die Lampe immer noch Inkontinenz zeigt, können auch folgende Fehler die Wurzel des Übels sein:

<ol>
<li>Undichte Lötnaht zwischen Steigrohr und Ventilkopf</li>
<li>Riß oder Bruch im Steigrohr</li>
</ol>

Wenn es ganz dumm kommt, kann auch der Einsatz in der Ventilhülse verkanten, falls da irgendwas gratig oder gequetscht ist. Dann mal eine neue Hülse <b>und</b> neuen Einsatz testen.


So denn, das war's (UE)...
.... Dirk Frieborg

[www.lampenmaxe.de]
Thomas Salberg
RE: Vergaserfußventil :(
05. März 2005 13:54
Hallo Christian,

was Dirk schrieb:

> Wenn es ganz dumm kommt, kann auch der Einsatz in der
> Ventilhülse verkanten, falls da irgendwas gratig oder
> gequetscht ist.

ist gar nicht so selten. Mir ist es auf jeden Fall schon mehrfach passiert, daß ich die Kanten des Ventileinsatzes rundschleifen mußte, weil er sich nicht ohne Verkanten auf und ab bewegte (einfach einmal probeweise mit einem Streichholz reindrücken). Einmal war auch der Gummieinsatz selbst das Problem und behinderte die freie Bewegung (Fertigungstoleranz? Aufgequollen?).

Auf jeden Fall kann etwas nachschleifen mit 600er Schleifpapier schon helfen.

Viele Grüße

Thomas
Hallo Peter,

bin endlich dazu gekomen, die von dir vorgeschlagenen Arbeiten durchzuführen.
Leider kein Erfolg. Werde mir wohl ein neues Vergaserunterteil zulegen (wegen evtl. undichten Lötstellen) - oder was meinst du?

Antwort auf deine Frage zur Benzinverpuffung und Cracken:
Benzinverpuffung kann entstehen, wenn Druck abgelassen wird. Man hat dann ein Benzingas (Diffusion) Luft Gemisch.
Den Rest kannst du dir bestimmt ausmalen.

Cracken kann auch dazu führen, dass nicht nur die Ketten kürzer werden, sondern auch einzelne C - Atome übrigbleiben und sich am Vergaser anlagern.

Viele Grüße
Christian Beck
Stefan Sindlinger
RE: Vergaserfußventil :(
14. März 2005 18:53
Christian Beck schrieb:

> Hallo Peter,
>
> bin endlich dazu gekomen, die von dir vorgeschlagenen Arbeiten
> durchzuführen.
> Leider kein Erfolg. Werde mir wohl ein neues Vergaserunterteil
> zulegen (wegen evtl. undichten Lötstellen) - oder was meinst
> du?

Hallo Christian,

solange aus Deinem undichten Vergaser Petroleum austritt und nicht etwa Luft, dann kann das mit Sicherheit nur das Ventil oder der kleine Gewindesockel sein, der an das Steigrohr angelötet ist und auf den die Ventilhülse (195) geschraubt wird - es sei denn Dein Steigrohr hat ein Loch - das sollte man aber dann eigentlich mit bloßem Auge sehen können.

Das kannst Du einigermaßen einfach testen, indem Du erstmal nur bis ganz knapp über das Ventil Petroleum einfüllst, aufpumpst und überprüfst, ob aus Deinem Vergaser (in geschlossenem Zustand) Petroleum oder Luft austritt. Wenn da Luft rauskommt ist Dein Leck oberhalb - dann kannst Du mit Erhöhen des Petroleumfüllstandes nach und nach die Höhe des Lecks ertasten.[/quote]

Wenn von Anfang an Petroleum austritt, liegt der Fehler irgendwo am Ventil. Nachdem weder eine neue Dichtung noch der Austausch des kompletten Vergaserventils (196) und auch das Planschleifen etwas gebracht haben, wird es ziemlich sicher die Lötstelle zwischen Gewindesockel und Steigrohr des Vergaserunterteils sein.[/quote]

Beide Undichtigkeiten kann man relativ bequem - sogar mit einem normalen Elektroniklötkolben - nachlöten. Sollte sich das Leck im Steigrohr befinden, ist es am besten, einfach ein dünnes Messing- oder Kupferblechstückchen aufzulöten. Wichtig: achte darauf, dass das Gewindestück nach dem Löten auch noch/wieder gerade ausgerichtet ist...

Viel Erfolg,
Stefan.
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